Nach erneuter Krebsdiagnose: So geht es TV-Moderatorin Susanne Klehn
Leipzig - Im Mai machte die MDR-Moderatorin Susanne Klehn (44) öffentlich, dass sie bereits zum zweiten Mal an Hautkrebs erkrankt ist. Im Podcast "BUNTE VIP GLOSS - Der Beauty Podcast" spricht sie jetzt über die Zeit der Erkrankungen, wie es ihr heute geht und was sie anderen mitgeben möchte.
Alles in Kürze
- Susanne Klehn erkrankt an Hautkrebs.
- Weißen Hautkrebs entdeckt und operiert.
- Schwarzer Hautkrebs diagnostiziert 2009.
- Klehn sensibilisiert für Krebsvorsorge.
- Sie rät zu Schutz vor Sonne und regelmäßigen Hautchecks.

Bereits im September wurde bei der Moderatorin weißer Hautkrebs entdeckt. Öffentlich machte sie die Diagnose erst im Mai. Da hatte sie die Operation bereits hinter sich.
"Mir geht es super. Wenn man weißen Hautkrebs zeitig entdeckt, kann man das sehr gut hinbekommen", erzählt sie der Podcast-Moderatorin Jennifer Knäble (45).
Der weiße Hautkrebs wurde letztes Jahr eher zufällig bei Susanne Klehn entdeckt. Ihre Visagistin bemerkte, dass das Make-up an einer Stelle nicht gut hielt, egal was sie auch probierte.
Der 44-Jährigen dämmerte es schon. Sie erzählt, wie sie es nicht wahrhaben wollte und sich eingeredet hat, dass sie nur einen Pickel hat. Vermutlich dachte sie sich auch nur "Nicht schon wieder."
Schwarzer Hautkrebs kann tödlich sein

Denn 2009 wurde bei Susanne Klehn das erste Mal Hautkrebs diagnostiziert. Damals hatte sie ein malignes Melanom, auch schwarzer Hautkrebs genannt.
Diese Form ist aggressiver und gefährlicher als weißer Hautkrebs, denn der Krebs streut sehr früh und kann tödlich sein. Die Ärzte gaben ihr eine Überlebenschance von 67 Prozent. Sie war zu dem Zeitpunkt erst 27 Jahre alt.
"Ich muss ehrlich sagen, dass ich viele Jahre danach noch dran zu knabbern hatte", gesteht die Moderatorin heute. "Ich habe mir damals Hilfe gesucht und bin zum Psycho-Onkologen gegangen."
Die erneute Krebsdiagnose mit 43 Jahren war ein Schock für Susanne Klehn. Glücklicherweise entdeckte sie den weißen Hautkrebs aber frühzeitig und so konnte ihr schnell geholfen und der Krebs rausgeschnitten werden.
Susanne Klehn sensibilisiert für die Krebsvorsorge
Heute ist die gebürtige Leipzigerin Botschafterin für die Deutsche Krebshilfe. Sie möchte die Menschen dafür sensibilisieren, Hautkrebs vorzubeugen.
"Schützen ist das A und O", sagt sie und erzählt, dass sie sich seit der ersten Krebsdiagnose immer vor der Sonne schützt, zum Beispiel mit Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor oder indem sie in den Schatten geht.
Susanne Klehn rät außerdem bei auffälligen Leberflecken, die sich zum Beispiel verändern, sehr dunkel sind, jucken oder bluten, sofort zum Arzt zu gehen.
Zudem sollte man den Hautcheck beim Dermatologen wahrnehmen. Die meisten gesetzlichen Krankenkassen übernehmen ab einem bestimmten Alter die Kosten dafür.
Titelfoto: Screenshot/instagram/i_am_klehn