Nach neun Tagen Knast-Tour durch Deutschland: Jimi Blue Ochsenknecht ausgeliefert

Berlin/München - Endlich angekommen: Jimi Blue Ochsenknecht (33) ist am Mittwochmorgen den österreichischen Behörden übergeben worden.

Jimi Blue Ochsenknecht hat am Mittwochmorgen die JVA Stadelheim in München verlassen und ist zur Auslieferung an die österreichische Grenze transportiert worden.
Jimi Blue Ochsenknecht hat am Mittwochmorgen die JVA Stadelheim in München verlassen und ist zur Auslieferung an die österreichische Grenze transportiert worden.  © Peter Kneffel/dpa

Wie Bild berichtet, soll der 33-Jährige nahe der Grenze zu Österreich im Landkreis Rosenheim in einer ehemaligen Polizeiinspektion in Kiefersfelden an die Ermittler aus unserem Nachbarland übergeben worden sein.

Damit endet für den Sohn von Uwe (69) und Natascha Ochsenknecht (60) nach neun Tagen eine Tour durch mehrere deutsche Haftanstalten.

Der Schauspieler saß nach seiner Festnahme am Hamburger Flughafen bis zum vergangenen Dienstag in der Untersuchungshaftanstalt Holstenglacis hinter Gittern.

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Österreich hatte wegen Betrugsverdachts einen europäischen Haftbefehl gegen den Promi-Sohn erwirkt und seine Auslieferung beantragt. Ihm wird vorgeworfen, im Dezember 2021 nach seiner rauschenden Geburtstagsfeier im 4-Sterne-Hotel "Sonne" in Tirol die Zeche von knapp 14.000 Euro geprellt zu haben.

Nach der Zustimmung der Generalstaatsanwaltschaft ging am vergangenen Dienstag Jimis Knast-Tour los, die ihn über Hannover, Kassel, Frankfurt/Main und Nürnberg schließlich in die JVA Stadelheim in München führte, wo er am Montagnachmittag ankam.

Tiroler Richter entscheidet über Jimi Blue Ochsenknechts Schicksal

Jimi Blue Ochsenknecht (33) drohen in Österreich bis zu drei Jahren Haft wegen Betrugs.
Jimi Blue Ochsenknecht (33) drohen in Österreich bis zu drei Jahren Haft wegen Betrugs.  © Swen Pförtner/dpa

Am heutigen Mittwoch soll er schließlich gegen 8.25 Uhr von Beamten der Bundespolizei abgeholt und in einem grauen VW-Bus über A8 und A93 rund 84 Kilometer weit in die Grenzregion im Inntal gefahren worden sein, wo letztendlich die Übergabe erfolgte.

Zuvor musste er nach Informationen des Boulevardblatts offenbar aber noch einmal 20 Minuten unter strenger Bewachung in dem Bus ausharren, bis die österreichischen Ermittler eintrafen. Als er endlich aussteigen durfte, soll er ein Lächeln auf dem Gesicht gehabt haben.

Fotos zeigen, dass er dieselbe Jacke wie bei seiner Verhaftung trug. In einem blauen Plastiksack führte der TV-Star seine persönlichen Sachen mit sich.

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Jimi Blue Ochsenknecht soll nun zeitnah einem Richter in Tirol vorgeführt werden, der darüber entscheidet, ob er weiterhin in Untersuchungshaft bleiben muss oder wieder auf freien Fuß gesetzt wird. Bei einer Verurteilung wegen Betrugs drohen dem "Wilde Kerle"-Star bis zu drei Jahre Gefängnis.

Erstmeldung von 10.54 Uhr, zuletzt aktualisiert um 11.44 Uhr.

Titelfoto: Peter Kneffel/dpa, Swen Pförtner/dpa (Bildmontage)

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