Nach Tod von Matthew Perry: Familie richtet Appell an seine Fans!

Los Angeles (Kalifornien/USA) - Der plötzliche Tod von "Friends"-Star Matthew Perry (†54) hat viele Fans der Serie schwer getroffen und schockiert zurückgelassen. Die Familie des Schauspielers möchte ihm nun auf besondere Weise Tribut zollen.

Matthew Perry (†54) kämpfte fast sein ganzes Leben lang gegen seine Alkohol- und Drogensucht.
Matthew Perry (†54) kämpfte fast sein ganzes Leben lang gegen seine Alkohol- und Drogensucht.  © Willy Sanjuan/Invision/AP/dpa

Matthew Perry soll unvergessen bleiben!

Nicht nur durch seine legendäre Rolle des charmanten Spaßvogels Chandler Bing in der US-Erfolgssitcom "Friends" wird der beliebte Serienstar weiterleben, auch die Familie des verstorbenen Schauspielers möchte sein Vermächtnis wahren, wie sie dem US-Magazin People verriet.

Nur wenige Tage nach dem überraschenden Tod des 54-Jährigen war Anfang November die Matthew-Perry-Foundation ins Leben gerufen worden, die sich um suchtkranke Menschen kümmert - wie auch Perry selbst einer war.

Lachanfall im Live-TV: Susanne Daubner hört plötzlich Stimme aus dem Off
Promis & Stars Lachanfall im Live-TV: Susanne Daubner hört plötzlich Stimme aus dem Off

Der Schauspieler kämpfte jahrelang gegen seine Alkohol- und Drogensucht, war schwer tablettenabhängig und verbrachte viel Zeit in Entzugskliniken.

Mit der nun gegründeten Stiftung, die es sich zum Ziel gemacht hat, "Sucht als Krankheit zu identifizieren" und sich für eine "bessere und gerechtere Behandlung einzusetzen", möchte Perrys Familie den verstorbenen Star ehren und ihm Respekt zollen.

"Es ist uns als Familie wichtig, Matthews Vermächtnis zu würdigen", erklärten seine Hinterbliebenen jetzt gegenüber People. "Wir sind stolz darauf, das Potenzial der Matthew-Perry-Foundation, Menschen zu helfen, die an dieser Krankheit leiden, der Welt zugänglich zu machen."

Zugleich ermutigte Perrys Stiefvater Keith Morrison (76) alle Fans des Schauspielers, für die Stiftung zu spenden. "Tut, was Ihr könnt. Er wäre Euch dankbar gewesen", appellierte der Journalist bei X (ehemals Twitter).

Matthew Perry wollte suchtkranken Menschen helfen

Matthew Perrys (†54, 3.v.l.) "Friends"-Kollegen (v.l.n.r.) David Schwimmer (57), Lisa Kudrow (60), Courteney Cox (59), Jennifer Aniston (54) und Matt LeBlanc (56) wollen ihn bei den Emmys öffentlich ehren. (Archivbild)
Matthew Perrys (†54, 3.v.l.) "Friends"-Kollegen (v.l.n.r.) David Schwimmer (57), Lisa Kudrow (60), Courteney Cox (59), Jennifer Aniston (54) und Matt LeBlanc (56) wollen ihn bei den Emmys öffentlich ehren. (Archivbild)  © Reed Saxon/AP/dpa

Vor seinem Tod hatte Matthew Perry selbst geplant, eine Stiftung für Menschen mit Drogen- und anderen Suchtproblemen zu gründen. Dieses Vorhaben setzte seine Familie nun - ihm zu Ehren - in die Tat um.

Auf der Website der Stiftung prangt neben einem Schwarz-Weiß-Foto des verstorbenen Schauspielers ein Zitat, das verdeutlicht, wie sehr die Sucht sein Leben dominierte und wie er andere Betroffene im Kampf gegen ihre Krankheit unterstützen wollte.

"Wenn ich sterbe, möchte ich nicht, dass 'Friends' zuerst erwähnt wird. Ich möchte, dass 'anderen helfen' zuerst erwähnt wird. Und ich werde den Rest meines Lebens damit verbringen, das zu beweisen. Sucht ist viel zu mächtig, um sie alleine zu besiegen. Aber gemeinsam können wir sie, einen Tag nach dem anderen, bekämpfen."

Blanke Haut und krasse Transformation: Fitness-Influencerin lässt Fans staunen
Promis & Stars Blanke Haut und krasse Transformation: Fitness-Influencerin lässt Fans staunen

Neben Perrys Familie planen auch seine "Friends"-Kollegen eine besondere Würdigung für ihren verstorbenen Freund: Jennifer Aniston (54), Lisa Kudrow (60), Courteney Cox (59), David Schwimmer (57) und Matt LeBlanc (56) wollen ihren Co-Star bei der Verleihung der Emmy Awards im Januar öffentlich ehren.

Matthew Perry war am 28. Oktober tot in seinem Whirlpool gefunden worden. Die genaue Todesursache ist immer noch unklar - das Ergebnis einer toxikologischen Untersuchung steht noch aus.

Titelfoto: Willy Sanjuan/Invision/AP/dpa

Mehr zum Thema Promis & Stars: