Nach Urteil im "Hitler"-Eklat: Henrik Stoltenberg schiebt Schuld auf "irgendeinen Depp"

Köln - Einen Tag nach der endgültigen Verurteilung vor dem Kölner Landgericht und der verhängten Geldstrafe in Höhe von 15.000 Euro hat sich Henrik Stoltenberg (26) noch vor seinem Statement auf Instagram exklusiv gegenüber TAG24 zu Wort gemeldet.

Politiker-Enkel Henrik Stoltenberg zeigt sich seit einigen Monaten mehr von seiner seriösen und erwachsenen Seite auf Instagram.
Politiker-Enkel Henrik Stoltenberg zeigt sich seit einigen Monaten mehr von seiner seriösen und erwachsenen Seite auf Instagram.  © Bildmontage: Screenshot/Instagram/Henrik Stoltenberg

Erst am gestrigen Donnerstag wurde bekannt, dass die schon im Februar verhängte Strafe gegen den Reality-TV-Teilnehmer endgültig durchgesetzt werde.

Auf Anfrage von TAG24 teilte der Enkel des ehemaligen Verteidigungsministers Gerhard Stoltenberg (†73) am Freitag allerdings mit, dass sich die Sache rund um den "Heil Hitler"-Eklat am 9. Juli 2022 durchaus anders zugetragen habe.

Angefangen hätte alles mit einer Party und einem Dutzend Menschen, berichtete "Don Schlonzo" in seiner Antwort.

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"Wenn irgendein Depp dann besoffen aus dem Fenster 'Heil Hitler' schreit und das Personen auf der Straße mitbekommen und mich am Fenster auch gesehen haben", sei es ihm zufolge mehr als leicht, dem einstigen "Love Island"-Kandidaten die Schuld in die Schuhe zu schieben.

Für ihn selbst sei es "einfach so lächerlich und traurig", dass ihm nach der Nummer rechtes Denken nachgesagt wurde. "Ich habe Freunde und Bekannte aus allen Kulturkreisen und Glaubensrichtungen, aber Leute hören lieber auf die Dummschwätzer."

Haben sich die Ereignisse ganz anders zugetragen?

Am Freitagabend will "Don Schlonzo" auf Instagram ein paar Worte über das Urteil verlieren.
Am Freitagabend will "Don Schlonzo" auf Instagram ein paar Worte über das Urteil verlieren.  © Bildmontage: Screenshot/Instagram/Henrik Stoltenberg

War demnach alles nur ein großes Missverständnis? Offenbar ja! Auch die Vorkommnisse aus der Randale-Nacht lassen den TV-Frauenschwarm offenbar nicht so ganz los.

Hintergrund: Nur vier Wochen nach den "Heil Hitler"-Rufen aus dem 1. Stock seiner Wohnung soll der Sonnyboy dann Straßenschilder umgeschmissen und in Anwesenheit von Polizisten randaliert haben.

Auch für diese Anschuldigungen hatte der 26-Jährige in seinem Statement eine wasserdichte Erklärung parat.

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"Wenn man nachts als Betrunkener überfallen und ausgeraubt wird von ausländischen Mitbürgern und das – zugegeben sehr unpassende und unrichtige 'K'-Wort ruft - in einer leeren Gasse, in der sich nur Polizisten aufhalten, dann ist man ein Volksverhetzer", schrieb Stoltenberg.

Henrik Stoltenberg nie mehr als Realitystar zu sehen?

Mittlerweile und mehr als ein Jahr nach den turbulenten Nächten und Vorfällen scheint es dem Muskelprotz allerdings wieder besser zu gehen.

Dem Trash-TV hat er jedoch auf Lebzeiten abgedankt. "Der Gang in die Öffentlichkeit als Realitystar war ein Fehler, leider habe ich nicht auf meine Familie gehört. Man sollte nur in der Öffentlichkeit stehen, wenn man fehlerfrei ist, ansonsten wird man gnadenlos zerlegt", so seine schonungslose Abrechnung mit Trash-TV-Deutschland.

Inzwischen wohnt "Don Schlonzo" hauptsächlich bei seinen Eltern in Frankreich, wie er außerdem erklärt. "Ich lebe gesund, habe ein Studium begonnen, lebe bewusster, mache viel Sport und habe vor allem meinen Körper und Kopf entgiftet."

Sein finales Statement zur ganzen Sache rund um das jüngst ergangene Gerichtsurteil will der 26-Jährige am Freitagabend veröffentlichen.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Instagram/Henrik Stoltenberg

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