Neele Bronst über Beziehung zum Kindsvater Max: "Das läuft jetzt gerade alles nur über Anwälte"

Hamburg - Die Influencerin, Mutter und ehemalige GNTM-Kandidatin Neele Bronst (26) sprach im Rahmen einer Charity-Veranstaltung in Hamburg mit TAG24 über ihre Nicht-Beziehung zum Kindsvater. So viel vorweg: Unterhalt zahlt Ex Max für seinen zweijährigen Sohn nicht.

Neele Bronst (26) posiert mit ihrem kleinen "Löwen" (2).
Neele Bronst (26) posiert mit ihrem kleinen "Löwen" (2).  © TAG24/Nora Petig

TAG24: Heidi Klum hat sich in der neuen Staffel "Germany's Next Topmodel" zu den Vorwürfen der ehemaligen Kandidaten geäußert. Was hältst Du davon?

Neele Bronst: Ich persönlich finde das Statement ganz schwierig. Für mich ist das kein richtiges Statement, sondern einfach nur eine Ausrede. Sie versucht ja einfach nur, alles von sich abzubringen. Sie hat versucht, sich zu rechtfertigen, anstatt vielleicht mal einen Fehler einzugestehen und die Leute vielleicht aufzuklären und zu sagen: Es ist eine TV-Show, und wir zeigen natürlich die spannendsten Momente. Da kommen manchmal Dinge zustande, die auch schwierig sind. Ich finde, da hätte es mehr Erklärung geben müssen.

TAG24: Wie stehst Du zur neuen Diversität der Show?

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Bronst: Ich finde es prinzipiell gut. Ich habe nur das Gefühl, es ist einfach so: Wir müssen das jetzt machen. Dadurch, dass es jetzt gefragt ist, müssen wir jetzt Diversity machen. Eine interessante Backstory. Mir fehlt auch manchmal so ein bisschen das normale Mädchen von nebenan. Dieses ganz normale, klassische Model. Das gibt es halt fast gar nicht mehr, was ich persönlich auch ein bisschen schade finde.

TAG24: Du bist hier auf einer Charity-Veranstaltung, hast Dein Kind dabei, Du schreibst, machst und tust. Dabei siehst Du auch noch ziemlich entspannt aus. Wie bekommst Du das alles unter einen Hut?

Bronst: Das ist nett, dass ich entspannt aussehe, ich bin nämlich ziemlich gestresst. (lacht) Es ist natürlich schwierig, diesen Spagat, diese Balance zu schaffen. Aber ich gebe mein Bestes. Ich mach' super viel am Abend. Wenn andere Leute schlafen, dann schreibe ich an meinem Buch. Wenn der Kleine Mittagsschlaf macht, schreibe ich auch. Haushalt und so weiter. Es bleibt nichts auf der Strecke. Ich kriege das alles hin und ich weiß gar nicht wie.

Neele Bronst meistert den Alltag ohne fremde Hilfe

Neele und ihr kleiner Löwe. Noch muss sie sich das Sorgerecht für ihren Sohn teilen.
Neele und ihr kleiner Löwe. Noch muss sie sich das Sorgerecht für ihren Sohn teilen.  © Screenshot/instagram/neelejay

TAG24: Ohne Hilfe?

Bronst: Ja. Ich habe keine Haushälterin, ich habe keine Babysitterin, der Kleine geht noch nicht in die Kita, weshalb ich jetzt auch mit ihm zusammen hier bin. Es ist für ihn natürlich auch stressig, aber es ist für einen guten Zweck, und es war mit super wichtig, hier heute mit dabei zu sein. Und dann dachte ich, wir bespaßen den Kleinen schon irgendwie.

TAG24: Der Vater spielt im Leben Deines Kindes also keine Rolle?

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Bronst: Nein. Der Vater lebt ja in Nürnberg. Er hat den Kleinen seit Mai letzten Jahres nicht mehr gesehen. Das ist nicht von meiner Seite aus. Er könnte jederzeit kommen. Ich hab' sogar mehrfach angeboten, dass ich den Kleinen vorbeibringe und mit ihm dann in Nürnberg bin und, dass wir uns dann am Nachmittag treffen. Aber da besteht gar kein Interesse. Seit letztes Jahr Oktober haben wir gar keinen Kontakt mehr. Wir stehen nicht einmal mehr im Austausch miteinander. Das läuft jetzt gerade alles nur über Anwälte.

TAG24: Aber Du hast das alleinige Sorgerecht für das Kind?

Bronst: Wir haben das gemeinsame Sorgerecht. Da muss ich jetzt schauen, dass ich das alleinige Sorgerecht auf jeden Fall bekomme. Das macht ja gar keinen Sinn. Auch gar nicht auf die Entfernung. Aktuell zahlt er keinen Unterhalt. Auch das müssen wir jetzt alles vor Gericht klären.

Neele schreibt derzeit an ihrem zweiten Buch. Das erste liege gerade nach einem misslungenen ersten Lektorat bei einem neuen und soll im Mai erscheinen. Das sei zumindest ihr Ziel. "Ich weiß nicht, ob das realistisch ist. Ich versuche natürlich alles, aber es könnte sein, dass das nicht funktioniert."

Titelfoto: TAG24/Nora Petig

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