Nura schockt mit Palästina-Posting: "Late Night Berlin" sägt Rapperin ab!

Berlin - Seit Samstag sorgt der Angriff der Hamas auf Israel weltweit für Entsetzen. Während viele Prominente den Terror verurteilten, scheinen andere kein Problem mit dem Vorgehen der Islamisten zu haben. Nun geriet Rapperin Nura (34) wegen eines Postings in die Kritik - und bekam gleich Konsequenzen zu spüren.

Mit diesem Instagram-Posting sorgte Rapperin Nura (34) im Netz für Aufsehen.
Mit diesem Instagram-Posting sorgte Rapperin Nura (34) im Netz für Aufsehen.  © Screenshot/Instagram/nura, Gregor Fischer/dpa (Bildmontage)

Die Berlinerin wurde von ProSieben als Gast bei "Late Night Berlin" ausgeladen, wie das Unternehmen dem Focus am Montagnachmittag bestätigte. In der Show mit Moderator Klaas Heufer-Umlauf (40) hätte Nura eigentlich am Dienstag ihre neue Platte "Periodt" vorstellen sollen.

"Late Night Berlin" löschte darüber hinaus sämtliche Postings in den sozialen Medien, in denen die Sendung mit der Rapperin angekündigt worden war.

Zuvor hatte Nura am Sonntag - also keine 24 Stunden, nachdem die ersten Bilder der Hamas-Gräueltaten um die Welt gingen - ein Bild auf Instagram geteilt, auf dem sie mit ihrer Crew auf einem Basketballplatz posiert. Auf den Korb ist die Aufschrift "Free Palestine" gesprüht.

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Die Szene ist ein Screenshot aus dem am Freitag erschienenen Musikvideo zu Nuras neuer Single "FUBU". Doch die Wahl des Bildausschnitts und der Tag der Veröffentlichung lassen die Vermutung zu, dass es sich um mehr handeln könnte als um Werbung für den neuen Clip.

Viele Social-Media-Nutzer fragten sich: Bekundet die Rapperin hier Sympathie für den Terror der Hamas?

Zahlreiche User teilten in der Folge das umstrittene Posting im Netz und fragten, ob ProSieben dennoch an der Einladung der Musikerin festhalten wolle.

Umstrittenes Palästina-Posting von Nura: Bild sorgt für Kritik im Netz

Bekannt wurde Nura als Teil des Hip-Hop-Duos SXTN zusammen mit Juju (30, l.).
Bekannt wurde Nura als Teil des Hip-Hop-Duos SXTN zusammen mit Juju (30, l.).  © Andreas Arnold/dpa

"Tagesspiegel"-Redakteur Alexander Fröhlich schrieb auf X (ehemals Twitter): "Hey ProSieben, Klaas Heufer-Umlauf, Late Night Berlin - habt ihr gesehen. Nura so, während die Hamas Menschen in Israel regelrecht abschlachtete."

Auch Autor und Journalist Artur Weigandt zeigte sich entsetzt: "Kompletter Horror, was die Rapperin Nura zum Angriff auf Israel heute nur posten konnte."

Nura selbst hat sich noch nicht zu der Kritik geäußert. Dabei scheut die 34-Jährige sonst nicht vor klaren politischen Botschaften zurück und macht sich in ihrer Musik und bei öffentlichen Auftritten regelmäßig gegen Rassismus und für die Belange der LGBTQ-Community stark.

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Mit der Ausladung der Musikerin reagierte ProSieben also nicht zuletzt auf die massive Kritik aus dem Netz.

Erstmeldung am 9. Oktober, 13.25 Uhr. Letztes Update um 14.13 Uhr.

Titelfoto: Screenshot/Instagram/nura, Gregor Fischer/dpa (Bildmontage)

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