Köln - Oliver Pocher (47) ist so schlank wie lange nicht mehr. Satte 14 Kilogramm hat der Comedian in den vergangenen drei Monaten verloren, allerdings auf umstrittene Art und Weise!
In seinem exklusiven "Pocher.Club"-Format "Hey Olli!" spricht der Fünffach-Papa jetzt über ein sehr privates Thema: sein Gewicht. Papa Gerhard habe ihn gewarnt, dass mit dem Alter die Pfunde hartnäckig bleiben, sein Sohn wollte es nicht glauben.
Aber: "25 Jahre später stehst du da - ohne dich wirklich groß anders ernährt zu haben - und hast plötzlich auf der Waage eine Acht vor deinem Gewicht", offenbart der gebürtige Hannoveraner in seinem Talk.
Bei einer Körpergröße von 1,70 Metern gilt ein Gewicht von 80 bis 86 Kilogramm laut Body-Mass-Index (BMI) bereits als leicht übergewichtig. Eine Veränderung musste her, also griff Pocher zur umstrittenen Abnehmspritze. Seitdem hat er knapp ein Kilo pro Woche verloren.
Nur auf die Medizin will sich der 47-Jährige aber nicht verlassen. "Ich habe meine Ernährung umgestellt, trinke keine Energydrinks mehr und mache mehr Sport, weil ich mich wieder besser fühle in meinem Körper", verrät Pocher gegenüber "Bild".
Arzt von Oliver Pocher weist auf Risiken und Nebenwirkungen hin
Vier Kilo fehlen noch bis zu seinem Traumgewicht. Danach soll Schluss sein mit der Chemie in seinem Körper: "Ich möchte die Spritze dann zeitnah absetzen und versuchen, mein Gewicht so zu halten. Ich möchte sie nicht endlos nehmen."
Ohne Risiko ist das Ganze nicht, wie Pochers Arzt Jan Brünsing bei "Hey Olli!" betont. "Es bleibt ein verschreibungspflichtiges Medikament. In bis zu einem Prozent der Fälle kann es Bauchspeicheldrüsenentzündungen verursachen oder die Gallensteinrate erhöhen."
Die "Mounjaro"-Abnehmspritze sei noch in recht junges Medikament, zu dem es keine Langzeitstudien gebe. Pocher ist nicht nur bereit, die Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen, sondern auch die horrenden Kosten, die damit einhergehen.
360 Euro kostet ihn die Arznei im Monat. "Das ist nicht wenig. Auf der anderen Seite muss ich sagen: Dafür bin ich einmal weniger essen gegangen. Und natürlich ist es ein Invest in die Gesundheit", wägt er in seinem Talkformat ab.