"Bin da nie angekommen": Patricia Blanco rechnet mit der Münchner Promi-Welt ab
München - Als gebürtige Bayerin kennt sich Patricia Blanco (54) auf dem Oktoberfest bestens aus und besuchte es auch dieses Jahr. Doch auf den üblichen Promi-Events hat sich die Tochter von Roberto Blanco (88) nicht blicken lassen.

"Promi Big Brother", "Dschungelcamp" oder auch "Das Sommerhaus" - gerade in der Welt des Trash-TV ist der Name der 54-Jährigen ein Begriff. Kein Wunder also, dass sie auch auf der Münchner Wiesn nicht unerkannt geblieben ist.
"Ich habe in Käfers Wiesn-Schänke und in Kufflers Weinzelt vorbeigeschaut, hatte aber kaum Platz – ich wurde noch nie so belagert. Super Leute und super Stimmung", erzählt Blanco der "AZ".
Mit Freunden genießt die gebürtige Münchnerin das berühmte Volksfest schon ihr Leben lang, doch in der Wiesn-High-Society fühlt sie sich nicht so wohl. "Ich habe gemerkt, in diesem Münchner Society-Clan bin ich gar nicht drin. Die schauen mich auch meist sehr komisch an", so Patricia Blanco. Wer genau ihr solche Blicke zuwarf, verrät sie allerdings nicht.
Inzwischen habe sie sich damit aber abgefunden: "Ich bin da nie angekommen, sie akzeptieren mich auch nicht wirklich."

Vor dem großen Streit mit ihrem Vater Roberto wurde der Reality-Star zu besagten Events noch geladen, inzwischen bleiben die Einladungen aber aus. "Damit habe ich aber überhaupt kein Problem, denn ich bin einfach anders", reflektiert die 54-Jährige.
Sie fühle sich "vogelfrei" und wolle die fünfte Jahreszeit lieber in Ruhe mit ihren Liebsten genießen.
Was passierte zwischen Patricia Blanco und ihrem Vater?
Der Konflikt zwischen den beiden Blancos zieht sich bereits seit langer Zeit hin – genau genommen seit mehr als 17 Jahren. Im Jahr 2017 erreichte die familiäre Auseinandersetzung schließlich einen öffentlichen Höhepunkt: Auf der Frankfurter Buchmesse konfrontierte Patricia ihren Vater offen wegen seiner Autobiografie, in der er unverblümt über seine Affären spricht.
Heute bereue Patricia ihre damalige Aggressivität und versuche immer wieder, sich mit ihrem Vater zu versöhnen.
Titelfoto: Montage: Marcus Brandt/Felix Hörhager/dpa