Patricia Blanco: "Wenn mein Vater mich sieht, rennt er weg"

Hamburg/Thailand - In der aktuellen Folge von "Villa der Versuchung" hat Patricia Blanco (54) einmal mehr über ihre schwierige Beziehung zu ihrem Vater und Schlager-Star Roberto Blanco (88) gesprochen.

Patricia Blanco (54, M.) im Gespräch mit Sara Kulka (35, r.) und Jasmin Herren (46). Alle drei sind aktuell in dem Joyn-Format "Villa der Versuchung" zu sehen.  © Joyn

"Ich habe seit 15 Jahren nicht mehr mit meinem Vater geredet, weil da sehr viele Dinge vorgefallen sind - unter anderem die Trennung meiner Eltern", erzählt Patricia im Gespräch mit Sara Kulka (35) und Jasmin Herren (46).

"Dadurch ist eine mediale Schlammschlacht entstanden: Er hat nicht so gut über mich und meine Mutter geredet, da bin ich natürlich durchgedreht."

Und während ihr Vater es schaffe, "glücklich weiterzuleben", habe die 54-Jährige lange gebraucht, "um wieder lachen zu können".

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Früher habe sie sich immer selbst die Schuld gegeben. Doch heute sieht sie vieles anders: "Ich sage mittlerweile, es liegt nicht nur an mir. Ich habe bestimmt Fehler gemacht, aber ich lieb ihn halt und finde ihn auch toll." Ihr Vater sei ein Mann, der viel geleistet habe, jemand, über den sie "tolle Geschichten erzählen" könne.

"Es ist halt nur schade, dass diese Vater-Tochter-Geschichte in diesem Leben nicht funktioniert hat. Aber es hat wohl seinen Grund." Sie habe ihren Frieden durch Vergebung gefunden. "Das war das Einzige, wie ich es geschafft habe, darüber hinwegzukommen."

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Patricia Blanco: "Man kann nur daran arbeiten, dass die Narbe schöner wird"

Roberto und Patricia Blanco 1995, als ihr Vater-Tochter-Verhältnis noch gut war.  © IMAGO / APress

Wie tief der Bruch zwischen Vater und Tochter ist, zeigt eine zufällige Begegnung: "Der Mann, wenn der mich sieht, der rennt weg. Ich habe ihn einmal am Flughafen gesehen und habe gesagt: 'Hallo Papa', und er ist einfach an mir vorbeigegangen."

Doch statt in Groll zu verharren, hat sie sich entschieden, nach vorne zu blicken. "Ich glaube, er hat daran nie gearbeitet. Ich habe sehr viel daran gearbeitet - nur so habe ich es geschafft, heute wieder fröhlich zu sein."

Der Schmerz sei wie eine Narbe: "Die ist halt da und man kann daran arbeiten, dass die Narbe schöner wird", so Blanco.

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Dennoch wünscht sie ihrem Vater heute nichts anderes als "alles Gute" und hofft, ihn irgendwann noch mal in den Arm nehmen zu können. Erst kürzlich hatte Patricia Blanco ganz aufgeregt ihren Followern auf Instagram erzählt, dass ihr Vater ihre Story angeschaut habe. "Ich freue mich, das ist eine erste Annäherung", schwärmte die Reality-Queen.

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