Politik arbeite mit Angst: Peter Maffay hat eine klare Meinung zum Thema "Impfen"

Tutzing/Berlin - Sänger Peter Maffay (72) hat zum Impfen gegen das Coronavirus eine klare Meinung. Nach seinem Gefühl werde in der Politik durchaus mit Angst gearbeitet, um Ziele zu erreichen und Weichen zu stellen.

Für den Kult-Musiker Peter Maffay (72) gibt es keine Alternative zum Impfen. Zumindest für ihn persönlich. (Archiv)
Für den Kult-Musiker Peter Maffay (72) gibt es keine Alternative zum Impfen. Zumindest für ihn persönlich. (Archiv)  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB

"Das ist für die Gesellschaft auf jeden Fall schwierig", sagte er der "Berliner Zeitung" für die Samstagsausgabe.

"Ich habe zum Thema Impfen aber eine sehr klare Position: Ich bin Musiker, ich gehe unter Menschen. Wenn ich nicht geimpft bin, gefährde ich diese Menschen."

"Und weil ich diesen Beruf habe, gibt es für mich zum Impfen eben keine Alternative", sagte Maffay.

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"Letztlich muss die Entscheidung, ob man sich impfen lässt oder nicht, jeder selbst treffen." Er warnte auch davor, andere zu verurteilen. "Die Hintergründe, die einen dazu bewegen, es nicht zu tun, lassen sich von außen schwer beurteilen, man sollte das nicht gleich verurteilen."

Aber wenn man unter Leute gehe, wie er als Musiker, sei Impfen eine Verpflichtung. "Daran führt kein Weg vorbei", wird Maffay zitiert. Jeder könne sich anders entscheiden. "Aber ich finde, wer nicht geimpft ist, kann eigentlich nicht unter Leute gehen."

Maffay ist ab Sonntag in der neuen Staffel von "Peter Maffay - Begegnungen" zu sehen. Dort spricht er unter anderem mit Moderator Thomas Gottschalk (71). Gezeigt wird das Format beim Streamingdienst MagentaTV.

Titelfoto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB

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