Pietätlos! Charlotte Karlinder nutzt Messerattacke im Zug für Werbezwecke

Flensburg - Sat.1-Frühstücksfernsehen-Gesundheitsexpertin Charlotte Karlinder (48) nutzte am Dienstag offenbar die tödliche Messerattacke von Brokstedt, um für einen Lebensversicherer zu werben. Muss das sein?

Charlotte Karlinder wirbt für einen Lebensversicherer auf Instagram.
Charlotte Karlinder wirbt für einen Lebensversicherer auf Instagram.  © Screennshot/Instagram/charlotte.karlinder

Ihre Instagram-Story beginnt eigentlich recht harmlos. Sie erzählt, dass sie, um fürs Frühstücksfernsehen zu arbeiten, jedes Mal einen ganz schönen "Ritt" auf sich nimmt. Von Flensburg über Hamburg nach Berlin und wieder zurück nach Hause.

Statt über die beschwerliche Zugreise zu sprechen, erklärt die 48-Jährige jedoch, dass sich ihre beiden Kinder sorgen würden. "Weil, sie hören von Unfällen und da hatten wir neulich ja auch im Norden hier im Zug diese schlimme Attacke (Anm.d.Red. Gemeint ist wohl die tödliche Messerattacke von Brokstedt), wo auch zwei Menschen verstorben sind." Natürlich sei das extrem unwahrscheinlich, "sage ich den Kindern auch".

Anders als erwartet bekundet die 48-Jährige anschließend nicht ihr Beileid mit den Angehörigen der Opfer, sondern macht eiskalt Werbung für einen Lebensversicherer.

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"Aber ich bin sehr froh, dass ich für den Notfall abgesichert bin", führt Charlotte aus. "Ich habe euch ja auch schon mal erzählt, dass ich bei der dela.de die Sterbegeldversicherung und Risiko-Lebensversicherung abgeschlossen habe."

Das lege sie auch ihren Followern ans Herz. "Zum Schutz eurer Liebsten, denn ihr wisst, ich bin ein totales Familientier und die sind mir die allerliebsten und auch wenn wir bestimmt alle ganz gesund zusammen alt werden ist es trotzdem gut vorzusorgen."

Mit letzterem mag sie vermutlich sogar recht haben. Aber muss man tatsächlich unbedingt eine erst kürzlich vorgefallene Messerattacke mit zwei Todesopfern als Aufhänger für einen Werbeclip nutzen?

Charlotte Karlinder auf Instagram

Zwei Menschen kamen in Brokstedt ums Leben

Zur Erinnerung:

Am 25. Januar wurden bei einer Messerattacke in einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg in Brokstedt (Schleswig-Holstein) zwei Menschen getötet. Eine 17-Jährige und ihr 19-jähriger Begleiter kamen bei dem Angriff ums Leben. Fünf Menschen wurden verletzt.

Tatverdächtig ist der erst kurz zuvor aus der U-Haft entlassene 33-jährige Palästinenser Ibrahim A.

Titelfoto: Screennshot/Instagram/charlotte.karlinder

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