Christoph Daum auf Intensivstation: Jetzt äußert sich Weggefährte Reiner Calmund!

Saarlouis/Köln - Seit Freitag bangt Fußball-Deutschland um die Gesundheit von Bundesliga-Legende Christoph Daum. Nun äußerte sich auch Weggefährte Reiner Calmund (74) zum Zustand des 69-jährigen!

Reiner Calmund (74) lockte Christoph Daum (69) einst als Trainer zu Bayer 04 Leverkusen.
Reiner Calmund (74) lockte Christoph Daum (69) einst als Trainer zu Bayer 04 Leverkusen.  © Marco Steinbrenner/dpa

Derzeit soll der ehemalige Trainer von Bayer 04 Leverkusen und des 1. FC Köln auf der Intensivstation eines New Yorker Krankenhauses liegen. Dies vermeldete RTL am Freitagabend (19. Mai) und zitierte den 69-Jährigen dabei mit den Worten: "Also mit mir ist vorerst nicht zu rechnen!"

Es ist eine Äußerung, die aufhorchen lässt, denn bei dem gebürtigen Zwickauer wurde im Sommer 2022 eine Lungenkrebserkrankung festgestellt. Seitdem kämpft Daum mit größter Entschlossenheit gegen seinen wohl bisher schwersten Gegner.

Die besorgniserregenden Nachrichten aus Übersee haben inzwischen auch "Calli" erreicht. "Ich mache mir natürlich Sorgen und drücke Christoph selbstverständlich alle Daumen, dass es ihm bald besser geht und er nach Deutschland reisen darf", erklärte der frühere Manager der Werkself gegenüber den Kölner Fernsehmachern.

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Die beiden Fußball-Experten verbindet seit Jahrzehnten eine tiefe Freundschaft. Nur wenige Tage vor dem medizinischen Notfall stand Calmund mit seinem einstigen Übungsleiter noch in persönlichem Kontakt.

"Wir haben zuletzt am Mittwoch miteinander telefoniert. Danach muss es passiert sein", erinnert sich der 74-Jährige zurück.

Lungenkrebs für Christoph Daum "eine absolute Pressing-Situation"

Bei Daum wurde im Sommer 2022 eine Lungenkrebserkrankung festgestellt. Nun liegt der 69-Jährige auf der Intensivstation einer Klinik in New York.
Bei Daum wurde im Sommer 2022 eine Lungenkrebserkrankung festgestellt. Nun liegt der 69-Jährige auf der Intensivstation einer Klinik in New York.  © Peter Kneffel/dpa

Daum war ursprünglich in die USA gereist, um zwei Veranstaltungen seines Sohns Jean Paul zu besuchen, der dort studiert. Den Besuch habe er aufgrund seines schlechten gesundheitlichen Zustands jedoch kurzfristig absagen müssen.

Laut Informationen der dpa soll der einstige Trainer der rumänischen Nationalmannschaft nach einem operativen Eingriff vor rund drei Wochen eine Entzündung bekommen haben, die umgehend behandelt werden musste. Es wird aber damit gerechnet, dass er die Klinik schon bald wieder verlassen und in seine Heimat zurückkehren kann.

Für den Kampf gegen den Krebs hat sich Daum sofort nach der schockierenden Diagnose in bester Fußballlehrer-Manier eine entsprechende Taktik zurechtgelegt.

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"Das ist eine absolute Pressing-Situation", erklärte der 69-Jährige damals. "Druck auf den Gegner, auf die gegnerischen Zellen, auf die Krebszellen ausüben. Draufgehen und die nicht zur Ruhe kommen lassen. Sondern solange bekämpfen, bis sie zermürbt sind, bis sie aufgeben und bis sie sich zurückziehen und verschwinden."

Vor allem für seine Enkelkinder will der gebürtige Zwickauer alles in die Waagschale werfen, was nötig ist, um sein Leben zu verlängern und "ein vernünftiger Opa" zu sein.

Titelfoto: Montage: Peter Kneffel/dpa, Marco Steinbrenner/dpa

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