Raab im Abseits! Dieser Satz über Heidi Klum und die Kaulitz-Zwillinge ging zu weit
Köln - Dieser Gag war selbst dem eigenen Publikum zu viel: Mit einem fiesen Spruch über Heidi Klum (52) und die Kaulitz-Twins (beide 36) hat Stefan Raab (59) für einen neuen Tiefpunkt in seiner Sendung gesorgt!
In der neuesten Ausgabe seiner "Die Stefan Raab Show" blickte der Entertainer unter anderem auf die Bambi-Verleihung zurück. Dabei im Fokus: der Auftritt von Tokio Hotel mit Gitarrist Tom Kaulitz, der von Ehefrau Heidi aus dem Publikum heraus frenetisch unterstützt wurde.
Seinen ersten Giftpfeil schoss Raab zunächst in die Richtung von Frontmann Bill. Den Bühnen-Look des 36-jährigen Sängers kommentierte der Moderator nach einem kurzen Clip bissig mit den Worten: "Sieht gut aus, oder? Die Tina Turner!"
Im Anschluss machte sich der gelernte Metzger über die vermeintlich "verhaltene" Begeisterung des Saal-Publikums lustig. Nur ein "Tokio-Hotel-Hardcore-Fan" sei an diesem Abend so "richtig mitgegangen". Man ahnte bereits, was kommt ...
Der folgende Einspieler zeigte Klum, wie sie im Publikum stehend zu den Songs der Band abtanzte, während die Bambi-Besucher um sie herum nur regungslos auf ihren Stühlen festklebten und eher einen gelangweilten Eindruck vermittelten.
Angelehnt an den Altersunterschied zwischen Heidi und Ehemann Tom stichelte Raab daraufhin: "Das kennt man ja: Wenn die Kinder auftreten, flippt Mutti einfach aus. Das ist immer so. Mami ist stolz."
Stefan Raab feiert sich für ausgelutschte Gags über hohen Altersunterschied
Nach diesem ersten Tiefschlag, für den der Showmaster immerhin noch den ein oder anderen Lacher seitens des Studio-Publikums abstauben konnte, tat er plötzlich so, als würde ihm die Regie noch eine wichtige Information aufs Ohr sagen.
"Ich höre gerade, es ist gar nicht die Mama, ist die Oma", zog der 59-Jährige die sieben Jahre jüngere "Germany's Next Topmodel"-Chefin weiter auf. Ein deutliches Raunen ging durch den Saal. Das war zu viel des Guten. Hauptsache, Raab amüsierte sich.
Zum Abschluss kam dem Gastgeber dann tatsächlich noch etwas Positives über Klum über die Lippen. Er habe "großen Respekt" dafür, dass die 52-Jährige sich nicht scheue, als Einzige auszuflippen, während alle anderen sitzen bleiben.
In Bezug auf die Band blieb er dagegen im Spott-Modus: "Die Eier zu haben, als Einzige aufzustehen und bei so einer Sch... wie Tokio Hotel abzugehen. Wie nennt man das? Kapitulation, glaube ich", so Raab. Selbiges gilt übrigens auch seit Wochen für seine Einschaltquoten.
Titelfoto: Bildmontage: Felix Hörhager/dpa, Matthias Balk/dpa

