Hamburg - Er gehört seit Jahren zu den bekanntesten und beliebtesten TV-Köchen Deutschlands. Am Freitagabend war Steffen Henssler (53) in der "NDR Talk Show" zu Gast. Die Folge kann jederzeit in der ARD-Mediathek nachgeholt werden.

Im Gespräch mit Moderatorin Barbara Schöneberger (51) verriet der Wahl-Hamburger unter anderem, dass er sehr oft auf aus einem ganz bestimmten Grund auf der Straße angesprochen werde.

"Das sind speziell ältere Männer, die mich ansprechen und zu mir sagen: 'Also dank dir habe ich angefangen zu kochen. Ich hatte nie Bock, aber das sah so einfach aus. Ich hab's einfach mal versucht und seitdem koche ich alles nach'", so der gebürtige Schwarzwälder stolz.

Auch Schöneberger holte sich Tipps und Tricks bei dem Gastronomen ab. Sie wollte zum Beispiel von dem "Grill den Henssler"-Protagonisten wissen, wie denn die perfekte Pfanne aussehe.

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"Willst du, dass es schnell in der Pfanne heiß wird, damit du dir morgens schnell ein Rührei machen kannst? Willst du was Schweres haben, damit es die Hitze besser speichert und du richtig braten kannst? Es kommt immer drauf an, was du möchtest", konnte der 53-Jährige allerdings keine klare Antwort liefern.

Was er sehr wohl beantworten konnte, war die Frage nach dem aus seiner Sicht idealen Mittagessen: "Schöne Spaghetti mit ein bisschen Knoblauch, gemischten Pilzen, ein paar Kirschtomaten rein, fertig. Dann bin ich zufrieden. Und einen schön gepflegten Espresso danach."

Von etwaigen Food-Trends halte er hingegen wenig. "Heutzutage kommen irgendwelche Trends auf, (...) und bis es bei uns angekommen ist, ist es schon wieder weg. Da ist gar keine Zeit mehr, dass sich etwas setzt. Es gibt keine Trends mehr, es gibt nur noch ganz kurze Momente, wo etwas gerade angesagt ist und dann kommt schon das Nächste", monierte Henssler.

Früher sei das anders gewesen. "Als wir zum Beispiel angefangen haben, Sushi zu machen, Anfang 2001, dieses amerikanische Sushi mit den Soßen, da hatte ein Trend noch Zeit, um sich zu setzen. Sushi hat es geschafft, zu bleiben", unterstrich der Unternehmer.

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Das sei aber eine Ausnahme. "Es gab auch mal einen Trend für mexikanisches Essen, gibt es auch jetzt noch vereinzelt, aber das hat sich nicht so durchgesetzt", betonte er abschließend.