Terrorpläne bei Konzert von Taylor Swift: Jugendlicher aus Frankfurt angeklagt

Frankfurt (Oder) - Rund zehn Monate, nachdem drei Konzerte von Taylor Swifts (35) "The Eras Tour" in Wien aufgrund eines Terrorverdachts abgesagt werden mussten, wurde nun ein Jugendlicher angeklagt. Er soll daran beteiligt gewesen sein.

Taylor Swift (35) musste drei Konzerte ihrer "The Eras Tour" in Wien absagen, da die Terrorgefahr zu groß war.
Taylor Swift (35) musste drei Konzerte ihrer "The Eras Tour" in Wien absagen, da die Terrorgefahr zu groß war.  © Chandan Khanna / AFP

Die Wohnung des 15-jährigen Verdächtigen aus Frankfurt (Oder) wurde im September durchsucht. Dabei wurde er laut RBB in Gewahrsam genommen, kam wenige Wochen später wieder auf freien Fuß.

Die Bundesanwaltschaft hat nun Anklage erhoben.

Demnach soll der syrische Jugendliche in Kontakte mit einem Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gestanden haben. Auch mit dem Österreicher, der den Anschlag auf das Konzert letztlich geplant hatte, soll der 15-jährige Kontakt gehabt haben.

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Er habe diesem auch dabei geholfen, Anleitungen für Bomben aus dem Arabischen zu übersetzen.

Zudem habe er ihm eine Textvorlage für den Treueschwur auf den IS übermittelt, mit dem dieser der Terrorgruppe beigetreten sein soll.

Taylor Swift äußerte sich erst Wochen später

Viele Fans waren damals bereits für die drei geplanten Konzerte nach Wien gereist.
Viele Fans waren damals bereits für die drei geplanten Konzerte nach Wien gereist.  © Eva Manhart/APA/dpa

Einen Tag, bevor Swift die Bühne in Wien betreten sollte, sagte der Veranstalter die Konzerte ab.

Damals wurden drei Personen festgenommen - der Hauptverdächtige, ein 19-jähriger Österreicher, sowie ein Österreicher (17) und ein Iraker (18).

Der Hauptverdächtige habe damals gestanden, "einen Anschlag auf das Konzert der 'Cruel Summer'-Sängerin mit Sprengsätzen und Messern verüben zu wollen".

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Sein Ziel war es, sich selbst und eine große Anzahl von Menschen während der Show zu töten.

Die 35-Jährige äußerte sich erst einige Wochen später - nach Abschluss der Europatour - zu dem Vorfall. Auf Instagram schrieb der Popstar, der Grund für die Absage habe ihr eine "neue Form von Angst und ein riesiges Schuldgefühl beschert".

"Lasst mich eines klarstellen: Ich werde öffentlich über nichts sprechen, wenn ich denke, dass das diejenigen provozieren könnte, die meinen Fans schaden wollen. In solchen Fällen bedeutet Schweigen tatsächlich Zurückhaltung - und zu warten, bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um sich zu äußern. Mein oberstes Ziel war es, unsere Europatour sicher zu beenden. Und ich bin unendlich erleichtert, dass uns das gelungen ist", so Swift.

Titelfoto: Chandan Khanna / AFP

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