Riesen-Tattoo auf der Stirn? Taylor Swifts verrückte Idee nach Mega-Deal
USA - Ein riesiges Tattoo mitten auf der Stirn? Das hat Popstar Taylor Swift (35) vor - zumindest, wenn man ihrem emotionalen Brief Glauben schenkt.
Alles in Kürze
- Taylor Swift kauft Master-Aufnahmen zurück
- Sängerin dankt Fans für Unterstützung
- Swift plant möglicherweise ein Tattoo
- Rechte wurden 2019 ohne Zustimmung verkauft
- Swifts Musik und Inhalt gehören nun ihr

Denn die Sängerin kaufte erst vor wenigen Tagen ihre "Master-Aufnahmen" zurück, die vor sechs Jahren ohne ihre Zustimmung verkauft worden waren.
Wie Page Six berichtete, besitzt sie nun alle Rechte an ihrer Musik und an den Inhalten, die sie im Laufe ihrer jahrzehntelangen Karriere produziert hat.
Mit einem Instagram-Post und einem Brief auf ihrer Website verkündete sie die frohe Botschaft an ihre Fans.
Darin dankte sie ihnen für die jahrelange Unterstützung. Auch über ihr mögliches erstes Tattoo schrieb Swift in ihrer Nachricht. Denn Shamrock Capital - die Investmentgesellschaft, die der 35-Jährigen ihre "Master-Aufnahmen" zum Kauf anbot - möchte sie in bleibender Erinnerung behalten.
So schrieb die "The Man"-Interpretin, dass sie sich das Logo der Firma - ein Kleeblatt - mitten auf die Stirn tätowieren lassen möchte.
"Ich werde für immer dankbar sein gegenüber allen bei Shamrock Capital, die die ersten Menschen waren, die mir das überhaupt angeboten haben. (...) Mein erstes Tattoo könnte einfach ein riesiges Kleeblatt mitten auf meiner Stirn sein", so der Popstar.
Ob sie das ernst meint oder doch eher einen Scherz machte, bleibt abzuwarten.
Warum musste Taylor Swift ihre "Masters" zurückkaufen?

Im Jahr 2019 kaufte Scooter Braun (43) - der Ex-Manager von Justin Bieber (31) - die Rechte an den ersten sechs Alben von Taylor Swift.
Ganze 264 Millionen Euro zahlte er dafür - und das alles ohne die Zustimmung der damals 29-jährigen Künstlerin, die die Rechte eigentlich selbst erwerben wollte.
Rund ein Jahr später übernahm die Investmentfirma Shamrock Capital die Lizenzen.
Swift selbst wurden die Rechte zwar ebenfalls angeboten, sie sei dabei jedoch mit unzumutbaren Bedingungen konfrontiert worden, berichtet Variety. Ihr Anwalt erklärte, der Sängerin sei nie eine echte Möglichkeit geboten worden, ihre "Masters" zurückzukaufen.
Doch die 35-Jährige hatte einen Plan B: Nur wenige Wochen nach dem Deal kündigte sie an, ihre ersten sechs Alben neu aufzunehmen.
Gesagt, getan - und das mit großem Erfolg: Die Alben, die den Zusatz "Taylors Version" im Titel tragen, wurden zu weltweiten Hits. Insgesamt vier der sechs Platten veröffentlichte sie bislang erneut - jeweils ergänzt um zusätzliche Songs.
"Taylors Version"-Alben legen den Grundstein für die Eras Tour

Der Erfolg legte den Grundstein für die "Eras Tour", mit der sie um die ganze Welt reiste. Diese spielte rund 1,8 Milliarden Euro ein - und ermöglichte es ihr, die Rechte an ihren ersten Alben zurückzukaufen. "All die Musik, die ich je gemacht habe … gehört jetzt … mir", so Swift.
Sie betonte, dass ihr gesamter Katalog - einschließlich Musikvideos, Konzertfilmen, Albumcover, Fotos, unveröffentlichte Songs sowie "die Erinnerungen, die Magie, den Wahnsinn, jede einzelne Ära, [ihr] Lebenswerk" - nun ihr gehört.
Schätzungsweise 317 Millionen Euro soll die 35-Jährige für die Rechte gezahlt haben.
Titelfoto: FRAZER HARRISONGETTY IMAGES NORTH AMERICAGetty Images via AFP