Schlappe für Till Lindemann: Ermittlungen wegen Verleumdung eingestellt

Berlin - Im Skandal um die Missbrauchsvorwürfe gegen Till Lindemann (61) musste der Rammstein-Frontmann eine Schlappe einstecken: Die litauische Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen wegen Verleumdung eingestellt.

Rammstein-Sänger Till Lindemann (61) steht nach angeblichen sexuellen Übergriffen in der Kritik.
Rammstein-Sänger Till Lindemann (61) steht nach angeblichen sexuellen Übergriffen in der Kritik.  © Malte Krudewig/dpa

Das teilte ein Behördensprecher der "Welt am Sonntag" mit.

Bei den Ermittlungen ging es um die Frage, ob Lindemann zu Unrecht angeschuldigt worden war, Straftaten begangen zu haben.

Die Irin Shelby Lynn (24) hatte den Skandal ins Rollen gebracht. Die junge Frau hatte im Mai vergangenen Jahres in den sozialen Medien ihre Erfahrungen rund um ein Rammstein-Konzert geschildert hatte.

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Darin berichtete Lynn, dass sich Lindemann ihr gegenüber aggressiv verhalten habe, als sie keinen Sex mit diesem wollte. Außerdem äußerte sie den Verdacht, mit K.o.-Tropfen betäubt worden zu sein, und zeigte Bilder ihrer blauen Flecken.

Die Staatsanwaltschaft in Vilnius nahm Ermittlungen auf, stellte diese aber kurz darauf wieder ein.

Lindemann selbst hatte im Juli vergangenen Jahres über ein Anwaltsschreiben an die litauische Staatsanwaltschaft die Ermittlungen wegen Verleumdung angestoßen. Doch auch dieser Versuch erwies sich als vergeblich, wie sich nun zeigte.

Titelfoto: Malte Krudewig/dpa

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