Zwei Jahre nach plötzlicher Gesichtslähmung: Diese Folgen spürt Curvy-Model bis heute
Neumünster - Im Juli 2023 wachte Curvy-Model Angelina Kirsch (37) plötzlich mit einer halbseitigen Gesichtslähmung auf – ein Schockmoment, der ihr Leben komplett auf den Kopf stellte.
Die Diagnose im Krankenhaus: eine idiopathische periphere Fazialisparese. Bedeutet vereinfacht, ihr linker Gesichtsnerv war durch Viren und Bakterien so stark gereizt und angeschwollen, dass es zu Lähmungserscheinungen kam. Ausgelöst wurde das Ganze durch eine Herpesinfektion.
Behandelt wurde Kirsch damals mit Kortison und spezieller Gesichtsgymnastik. Im Gespräch mit RTL zeigt sich die 37-Jährige nun ganz offen.
Ganz verschwunden seien die Folgen der Lähmung nämlich bis heute nicht. Auch über zwei Jahre später spürt Kirsch noch Auswirkungen: "Also wenn man darauf achtet, sieht man es auch. (...) Das Auge hat sich mit der Oberlippe vernetzt. Beim Reden wird das Auge manchmal ein bisschen kleiner. Wenn ich emotional lache, macht links noch nicht so richtig mit", so das Model.
Doch statt sich davon herunterziehen zu lassen, blickt die 37-Jährige positiv nach vorne: "Ich sage mir, was soll's. Ich freue mich, dass überhaupt wieder alles funktioniert und dass ich wieder normal leben kann, normal essen und trinken kann."
Angelina Kirsch: Gesichtszüge haben sich durch Lähmung verändert
Nicht nur normal leben, sogar ein Instrument kann Kirsch wieder spielen. "Ich kann sogar wieder Tuba spielen und freue mich einfach und bin dankbar, dass mein Körper das so einigermaßen gut weggesteckt hat", erklärt die Moderatorin.
Durch die Lähmung haben sich ihre Gesichtszüge allerdings auch insgesamt verändert. "Das mag man gar nicht so meinen, aber da passiert dann schon was, auch mit der Kontur", beschreibt das Model.
"Da hat mir meine Therapeutin gesagt, wundern Sie sich nicht, Sie kriegen jetzt ein etwas neues Gesicht, weil die Muskeln eben erst wieder lernen müssen, zu funktionieren, wie sie mein ganzes Leben funktioniert haben", so Kirsch abschließend.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshots Instagram/angelina.kirsch
