"Entmutigende und beängstigende Erfahrung": König Charles spricht über Krebs-Kampf
London - Im Rahmen eines Treffens mit gemeinnützigen Gruppen, die Bewusstsein für Patienten und dessen Krebserkrankungen schaffen, sprach König Charles (76) offen über seine eigene Krebsdiagnose und versuchte damit, anderen Betroffenen Mut zu machen.

Der britische Monarch und seine Frau Camilla (77) haben am Mittwoch im Buckingham-Palast einen Empfang gegeben für gemeindebasierte Initiativen, die Krebspatienten unterstützen und gleichzeitig Bewusstsein für Vorsorgemaßnahmen schaffen.
Wie "People" berichtet, dankte der König während des Events nicht nur den zahlreich erschienen Gästen, er sprach gleichzeitig offen über seine persönliche Erfahrung.
Denn im Februar des vergangenen Jahres hatte der Palast die Krebsdiagnose des 76-Jährigen öffentlich gemacht. In seiner Rede stellte er heraus, dass seine Diagnose kein Einzelfall ist, denn im Vereinigten Königreich werden täglich 1000 neue Fälle verzeichnet.
Für Charles scheint es eine Herzensangelegenheit zu sein, auf die zahlreichen betroffenen Menschen aufmerksam zu machen.
So lässt er in seiner Ansprache verlauten: "Jede Diagnose, jeder neue Fall ist für die Betroffenen und ihre Angehörigen eine entmutigende und manchmal beängstigende Erfahrung. Da ich selbst zu diesen Menschen gehöre, kann ich bestätigen, dass es auch eine Erfahrung sein kann, die das Beste der Menschheit deutlich macht."
König Charles findet in seiner Rede rührende Worte

Sein Kampf gegen den Krebs habe ihn eine noch tiefere Wertschätzung für all die Helfer und Pfleger, die er in den letzten Monaten kennengelernt und unterstützt hat, empfinden lassen.
Dabei hätte er miterleben können, wie die dunkelsten Momente der Krankheit durch großes Mitgefühl erhellt werden konnten.
Weiter lobte er in seiner Rede die herausragende Arbeit von Freiwilligen, Gesundheitsexperten und Forschern.
Dabei betont er, dass nicht jeder Kampf eines Patienten gleich ist. Doch durch ihre Unterstützung könnten Patienten mit Hoffnung in die Zukunft blicken.
Titelfoto: Yui Mok/Pool PA/AP/dpa