Biografie von Prinz Harry könnte die Monarchie erschüttern

London - Die mit Spannung erwarteten Memoiren von Königssohn Prinz Harry (38) erscheinen am 10. Januar 2023. Die Autobiografie trage den Titel "Spare", teilte der Verlag Penguin Random House am Donnerstag in London mit.

Seit seinem Umzug nach Kalifornien kritisiert Prinz Harry (38) die königliche Familie öffentlich.
Seit seinem Umzug nach Kalifornien kritisiert Prinz Harry (38) die königliche Familie öffentlich.  © VALERIE MACON / AFP

Das Wort lässt sich unter anderem mit "Überflüssig" oder "Ersatzteil" übersetzen.

"Wir freuen uns, die bemerkenswert persönliche und emotional kraftvolle Geschichte von Prinz Harry, dem Herzog von Sussex, ankündigen zu können", so der Verlag. Das Titelbild stellt eine Nahaufnahme des 38-Jährigen dar.

Eigentlich war das Buch bereits für diesen Herbst angekündigt worden.

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Medienberichten zufolge wollte der Enkel von Queen Elizabeth II. nach dem Tod seiner Großmutter am 8. September aber einige Passagen nochmal überarbeiten und abschwächen.

Harry soll für die Biografie eine Vorauszahlung von umgerechnet 20 Millionen Euro erhalten haben.

Er hat angekündigt, einen Teil der Erlöse zu spenden.

Die eigenen Memoiren könnten für Prinz Harry Ärger bedeuten

Meghan Markle (41) und Prinz Harry (38) haben lukrative Deals mit Netflix und Spotify.
Meghan Markle (41) und Prinz Harry (38) haben lukrative Deals mit Netflix und Spotify.  © Remko de Waal / ANP / AFP

Der jüngere Sohn von König Charles III. hatte sich immer wieder unzufrieden gezeigt, wie er in den Medien dargestellt wurde.

Mit der Biografie wolle er "einen Bericht aus erster Hand, der korrekt und absolut ehrlich ist", über sein Leben herausbringen, hatte er angekündigt. Beobachter rechnen auch mit Blick auf den Titel damit, dass Harry erneut deutliche Kritik am Königshaus äußern könnte.

Der 38-Jährige lebt mit seiner Ehefrau Herzogin Meghan (41) und den beiden gemeinsamen Kindern Archie (3) und Lilibet (1) seit einiger Zeit in Kalifornien.

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Das Paar hat mit dem Umzug seine royalen Pflichten aufgegeben. In mehreren Interviews haben Meghan und Harry den Palast und besonders Charles wiederholt scharf kritisiert.

In seiner ersten Rede als König sprach der neue Monarch aber von seiner tiefen Liebe zu den beiden.

Titelfoto: VALERIE MACON / AFP

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