Sebastian Fitzek: Öffentliche E-Mail-Adresse brachte die goldene Idee

Berlin - Bestseller-Autor Sebastian Fitzek (52) hat die Idee zu seinem Telefon-Thriller "Der Heimweg" einem glücklichen Zufall zu verdanken.

Sebastian Fitzek (52) gehört zu den erfolgreichsten deutschen Thriller-Autoren.
Sebastian Fitzek (52) gehört zu den erfolgreichsten deutschen Thriller-Autoren.  © Droemer Knaur Verlag, Annette Riedl/dpa (Bildmontage)

"Ich habe bei meinem ersten Buch den Fehler begangen, dass ich meine E-Mail-Adresse angegeben habe", sagte der Schriftsteller am Dienstag in Berlin bei der Vorstellung der Prime-Video-Verfilmung des Romans.

Es hätten ihn daraufhin viele Mails erreicht, vor allem zu Rechtschreibfehlern im Buch.

Jedoch hat dann auch eine Leserin Fitzek in ihrem Schreiben berichtet, dass sie bei einem Begleittelefon arbeite, das Menschen beistehe, die in der Dunkelheit im Freien unterwegs seien.

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"Ein offizielles Telefon, an dem wirklich Menschen sind, die einen dann nach Hause begleiten, wenn man Angst hat; die im Notfall auch die Polizei informieren. Als ich das gehört habe, habe ich gedacht: A) Super Idee. Und: B) Das ist ein perfektes Thriller-Setting", erklärte Fitzek.

Der Prime-Video-Thriller "Sebastian Fitzek: Der Heimweg" mit Luise Heyer, Sabin Tambrea und Friedrich Mücke soll Ende 2024 erscheinen.

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Der Streamingdienst fasst es so zusammen: "Als Jules seinen Dienst am Begleittelefon antritt, einem telefonischen Support für Frauen, die sich alleine auf dem Nachhause Weg befinden, sieht alles nach einem ruhigen Samstagabend aus. Bis der Anruf einer jungen Mutter namens Klara bei ihm landet, die behauptet, sie würde noch in dieser Nacht durch einen berüchtigten Frauenmörder sterben. Dieser hat ihr zuvor ein Ultimatum gestellt: Entweder sie tötet ihren Ehemann oder sie wird selbst noch heute Nacht ermordet."

So beginne Klaras verzweifelte Flucht vor dem sogenannten Kalenderkiller – mit Jules am Telefon, der ihre einzige Hoffnung auf Rettung ist.

Produzentinnen des Films sind Regina Ziegler, Barbara Thielen und Susa Kusche für Ziegler Film. Adolfo J. Kolmerer führt Regie nach einem Drehbuch von Susanne Schneider.

Titelfoto: Droemer Knaur Verlag, Annette Riedl/dpa (Bildmontage)

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