Muss man gesehen haben! Warum viel zu wenig über diesen Weihnachtsfilm geredet wird

Deutschland/Spanien - Viele werden wohl gedanklich die Zeit zurückspulen, wenn sie nach ihren liebsten Weihnachtsfilmen gefragt werden. "Kevin - Allein zu Haus", "Tatsächlich… Liebe" oder (besonders in Deutschland beliebt) "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" zählen zu den absoluten Klassikern. Doch es gibt auch einen Film aus der jüngeren Vergangenheit, der einen Platz in den Weihnachtsbestenlisten verdient hat: "Klaus"!

Jesper (r.) freundet sich mit Klaus an.
Jesper (r.) freundet sich mit Klaus an.  © Netflix

Klar, was die Streaming-Portale in den vergangenen Jahren für weichgespülten, schnell produzierten Weihnachts-Comedy-Einheitsbrei hervorgebracht haben, ist zum Teil nur schwer zu ertragen. Doch es gibt sie, die wenigen, sehenswerten Ausnahmen.

Die vielleicht herzerwärmendste davon gelang Netflix Ende 2019. "Klaus" gehört seitdem jedes Jahr zu unserem Pflichtprogramm. Doch insgesamt fliegt der Film immer noch etwas unter dem Radar - dabei muss man kein Animations-Fan sein, um diese märchenhafte Erzählung zu lieben.

Der verwöhnte Jesper ist der schlechteste Auszubildende der Postakademie. Um ihm eine Lektion zu verpassen, versetzt sein Vater, oberster Ausbilder aller Postboten, ihn nach Zwietrachtingen, ein Dorf auf einer eisigen Insel nördlich des Polarkreises.

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Er soll in einem Jahr 6000 Briefe zustellen, doch merkt schnell, dass diese Aufgabe in dem vom Streitereien heimgesuchten Örtchen schier unmöglich ist. Eines Tages lernt Jesper allerdings den zurückgezogenen Tischler Klaus kennen, der eine Hütte voller Spielzeug besitzt.

Es entwickelt sich eine unwahrscheinliche Freundschaft und dem jungen Postboten kommt die Idee, dass die Kinder von Zwietrachtingen doch Briefe schreiben könnten, um im Gegenzug Spielzeug von Klaus zu bekommen ...

Jesper kommt zunächst gar nicht gut in Zwietrachtingen klar.
Jesper kommt zunächst gar nicht gut in Zwietrachtingen klar.  © Netflix

Der deutsche Trailer zum Netflix-Weihnachtsfilm"Klaus"

Story, Animation, Musik: Bei "Klaus" stimmt alles

Am Ende muss Jesper eine Entscheidung treffen.
Am Ende muss Jesper eine Entscheidung treffen.  © Netflix

Regisseur des Oscar-nominierten Animationsfilms ist der Spanier Sergio Pablos, der zuvor unter anderem an "Ich - Einfach unverbesserlich" und zahlreichen Disney-Klassikern wie "Tarzan" und "Der Glöckner von Notre Dame" mitwirkte.

Mit "Klaus" ist ihm ein allumfassender Weihnachtsfilm gelungen, der den Zuschauer in dieser so schönen, aber oft auch so stressigen Zeit daran erinnert, worauf es wirklich ankommt.

Die Musik ist ergreifend, die Animation erfrischend anders, als man es von Disney, Pixar und Co. kennt. Im Vordergrund steht dennoch die emotionale Story.

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Es geht um Liebe, um Freundschaft, um Erwachsenwerden und um Loslassen. Und ja, es geht auch um das eine besondere Geschenk, das Kinderaugen vor Freude strahlen lässt.

Wer also noch den zusätzlichen Funken Weihnachtsstimmung und Besinnlichkeit sucht, der sollte sich unbedingt "Klaus" ansehen!

Titelfoto: Netflix

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