Bares für Rares: Bowle-Schüssel aus Dresden hat es in sich, Händlerin Sarah Schreiber feiert!

Köln - Eine kuriose Bowle-Schüssel aus Dresden fand in der neuesten Folge von "Bares für Rares" einen Weg zu den Händlern. Und dort sorgte sie für Begeisterung bei Sarah Schreiber (35).

Mit Gravur: Die Bowle-Schüssel aus Dresden kam bei "Bares für Rares" unter den Hammer.
Mit Gravur: Die Bowle-Schüssel aus Dresden kam bei "Bares für Rares" unter den Hammer.  © ZDF/Bares für Rares

Moderator Horst Lichter (60) freute sich gleich beim ersten Anblick: "Ich werde verrückt, Sven, ich habe gestern noch dran gedacht, wie lange ich keine Bowle gemacht habe."

Sven Deutschmanek (46) reagierte weniger erfreut, konnte aber mit Wissen prahlen.

Doch erst wollte Lichter noch weiter über seine Haltung zu dem Objekt der Stunde sprechen. "Ja, eine richtige Bowle ist was Feines. Da kriegst du so einen Spaß mit", so Lichter, der offenbar Erfahrungen mit guten Bowle-Rezepten gemacht hatte.

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Eigentlich wollten Julie und Ralf das Messing-Bowle-Set aus Platzgründen verkaufen. Zuletzt hatte es in einem Einfamilienhaus gestanden, in der neuen Wohnung sei fortan aber kein Platz mehr.

Ursprünglich stammte die Bowle-Schüssel aber aus Dresden. Und das konnte man ihr auch ablesen.

Experte Deutschmanek las die Gravur an der Schüsselöffnung laut vor: "Zur Erinnerung an das 25-jährige Jubiläum, gewidmet von den Angestellten der Mimosa AG und der Verax GmbH, Dresden, der 1. 4. 1930."

Damit war klar: Die schöne Schüssel war damals ein Geschenk für einen verdienten Mitarbeiter. Das Design mit Hammerschlag und einem gewissen rustikalen Stil entsprach der Zeit.

Das Bowle-Set stammte aus dem Jahr 1930.
Das Bowle-Set stammte aus dem Jahr 1930.  © ZDF/Bares für Rares

Händlerin Sarah Schreiber schlägt zu

Händlerin Sarah Schreiber (35) kaufte das Bowle-Set.
Händlerin Sarah Schreiber (35) kaufte das Bowle-Set.  © ZDF/Bares für Rares

Was würde der Experte wohl zum Wert dieses alten Messing-Schätzchens sagen? Immerhin standen die Bowlegläser mit Messingbecher bereit. Aber ein großes Manko gab es auch. Die Glasschale im Messingbehälter war nicht original.

"100 Euro bis 180 Euro solltet ihr dafür bekommen", so die Einschätzung.

Händler Daniel Meyer (49) fand vor allem den Tisch richtig ansprechend. "Ich gebe 200 Euro." Damit hatte er die Expertise direkt überboten.

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Doch auch Sarah Schreiber wollte offenbar einen Schluck aus der Bowle-Schüssel nehmen und bot 250 Euro dagegen.

Aber auch Fabian Kahl (30) wollte das Ding haben, stieg bei 300 Euro ein.

Schreiber hielt dagegen. "Ich liebe Bowle. Meine beste Freundin macht die beste Wassermelonen-Bowle, die man sich vorstellen kann." Sie fand die Schüssel deshalb richtig toll!

Da war der Geschmack also getroffen und die Scheine saßen demnach wohl auch aus Eigeninteresse etwas lockerer. Sie kaufte das rare Objekt für 420 Euro.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF. Vorab zeigt der Sender die Folgen in der ZDF-Mediathek.

Titelfoto: ZDF/Bares für Rares

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