"Bares für Rares"-Händler kann nicht fassen, was ZDF-Kandidat im Verkaufsraum tut

Köln - Eigentlich läuft für Karl-Heinz Ufheil bei "Bares für Rares" alles perfekt. Gleich zwei Händler streiten sich um sein Objekt. Doch mitten in intensiven Verhandlungen macht der Verkäufer einen Fehler. Roman Runkel (64) ist empört!

"Bares für Rares"-Moderator Horst Lichter (63) hat zunächst keine Ahnung, was da in seiner Sendung eigentlich verkauft werden soll.
"Bares für Rares"-Moderator Horst Lichter (63) hat zunächst keine Ahnung, was da in seiner Sendung eigentlich verkauft werden soll.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Zahntechnikermeister Ufheil kommt mit einer echten Kuriosität aus seinem Labor ins Pulheimer Walzwerk bei Köln. Moderator Horst Lichter (63) steht zunächst völlig auf dem Schlauch und erklärt: "Ich habe keine Ahnung, was das sein soll!"

Sein 66-jähriger Gast aus Oberweier klärt ihn nur allzu gerne auf: Demnach handelt es sich bei dem Mitbringsel um einen Vulkanisierkessel zur Herstellung von Kautschuk-Prothesen. Natürlich.

Was das Ding wert ist, weiß Ufheil allerdings nicht.

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Wie Expertin Annika Raßbach (44) verrät, sei das Vulkanisieren 1839 von Charles Goodyear, einem amerikanischen Chemiker, erfunden worden.

Im Anschluss erklärt sie zunächst die Funktionsweise der Apparatur, betont aber auch gleich: "Benutzen bitte nicht mehr!"

Bis in die 1960er-Jahre war der Vulkanisierkessel ein gängiges Gerät in nahezu jeder Zahnarztpraxis. Die Prothesen kamen in einer Form in den Behälter, wo sie mithilfe von Druck und Hitze so ausgehärtet wurden, dass sie haltbar und belastbar waren.

Auf Nachfrage von Lichter nennt Ufheil seinen Wunschpreis: "80 Euro aufwärts." Aufgrund der Seltenheit des Objekts hält Raßbach sogar bis zu 200 Euro für möglich. Ohne Umschweife erhält der Besitzer die Händlerkarte.

Roman Runkel (64) und Jan Čížek (50) haben großes Interesse an dem Vulkanisierkessel für Zahnprothesen.
Roman Runkel (64) und Jan Čížek (50) haben großes Interesse an dem Vulkanisierkessel für Zahnprothesen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

"Bares für Rares"-Verkäufer begeht im Händlerraum einen fatalen Fehler

Für 250 Euro geht die außergewöhnliche Apparatur an den 50-jährigen Tschechen, dabei waren die Verhandlungen noch gar nicht abgeschlossen.
Für 250 Euro geht die außergewöhnliche Apparatur an den 50-jährigen Tschechen, dabei waren die Verhandlungen noch gar nicht abgeschlossen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Im Verhandlungsraum interessieren sich vor allem Roman Runkel und Jan Čížek (50) für die außergewöhnliche Apparatur. Letzterer hat allerdings zunächst auch keine Idee, was er da vor sich hat - obwohl seine Partnerin Zahnärztin ist.

"Vielleicht ist es eine Aushärtungsmaschine für Gebisse", mutmaßt Wolfgang Pauritsch (53) und liegt damit goldrichtig. Der Österreicher gibt mit 80 Euro das erste Gebot ab. Danach treiben vor allem Runkel und Čížek den Preis in die Höhe.

Als der Tscheche 250 Euro in den Raum wirft, begeht Verkäufer Ufheil einen fatalen Fehler. Auf die trickreiche Frage des Händlers, ob er für diese Summe verkaufen wolle, sagt er einfach sofort "Ja".

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Damit ist die Auktion beendet.

Runkel reagiert verärgert, immerhin hatte er noch gar nicht signalisiert, aussteigen zu wollen. "Ich habe überhaupt keine Worte dafür. Wir waren doch noch gar nicht fertig", motzt der 64-Jährige. Čížek kontert trocken: "Jetzt sind wir fertig!"

Der Gast merkt, dass er die Auktion wohl etwas zu voreilig abgewürgt hat und entschuldigt sich bei Runkel. Doch Deal ist Deal.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags, ab 15.05 Uhr, im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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