"Bares für Rares"-Kandidatin hofft auf viel Geld: Was sie dann erlebt, ist der Super-GAU!

Köln - Wer bei "Bares für Rares" mit zu hohen Erwartungen anreist, kann mitunter bitter enttäuscht werden. Diese leidvolle Erfahrung muss auch Verkäuferin Simone aus Köln machen. Schon die Expertise wird zum Super-GAU!

Simone aus Köln möchte bei "Bares für Rares" ein Erbstück ihrer Schwieger-Oma verhökern.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Die stellvertretende Schulleiterin hat einen Ring mit in die Sendung gebracht, der einst ihrer Schwieger-Oma gehörte. Sie selbst hält den edlen Klunker für eine absolute Rarität. Und auch Moderator Horst Lichter (63) schwärmt vom Objekt: "Ein tolles Ding!"

Heide Rezepa-Zabel bläst zunächst ins selbe Horn: "Der macht ordentlich was her. Ein unglaubliches Funkeln. Ein wirklicher Cluster-Ring, eine Anhäufung von Steinen. Der Ringkopf steckt auf einer 750er-Weißgoldschiene", führt die 59-Jährige aus.

So weit, so gut: Doch dann macht die Expertin eine schockierende Entdeckung, welche die Stimmung im Raum schlagartig komplett kippen lässt. Bei den verarbeiteten Steinen handelt es sich lediglich um synthetisch hergestellte Zirkonia!

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Lichter kann es nicht glauben: "Das sind keine Diamanten! Wusstest du das?", hakt er mit entsetzter Mine bei seinem Studio-Gast nach. "Nein", stammelt Simone betreten und wirkt dabei mindestens mal genauso fassungslos wie der frühere TV-Koch.

"Ein geschliffener Zirkonia kostet ungefähr so viel wie ein Tausendstel von einem Diamanten", doziert Rezepa-Zabel und legt den Finger damit nur noch tiefer in die Wunde. In Simones Gesicht wird die Enttäuschung immer größer.

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Echte Brillanten sucht die Expertin auf dem Ring vergeblich. Es handelt sich bei den weißen Steinen lediglich um synthetisch hergestellte Zirkonia.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

"Bares für Rares"-Händlerin Susanne Steiger erkennt Problematik sofort

Antiquitätenhändler Steve Mandel (71, M.) zahlt immerhin noch 380 Euro für den unechten Klunker.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Als wäre das Desaster nicht schon groß genug, zweifelt die Expertin dann auch noch die Echtheit der blauen Steine an, die Saphire sein sollen. Trotz aller Schwarzmalerei taxiert sie den Wert des Rings am Ende auf 400 bis 500 Euro. Na immerhin.

Da ist die Verkäuferin natürlich positiv überrascht. "Oh, das wundert mich jetzt doch", gibt Simone zu. "Ich war zunächst schockiert, dass die Steine nicht echt sind, und hab mich dann natürlich gefreut, dass der Ring trotz Zirkonia einen Wert hat."

Mit einer großen Portion Optimismus geht's für die Kölnerin weiter in den Händlerraum. Dort wartet allerdings prompt der nächste Tiefschlag. Susanne Steiger (42) findet den Ring zwar "süß", erkennt die unechten Steine aber sofort.

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"Sie dachten, das wären Brillanten? Sind Sie sehr enttäuscht?", will die Juwelierin wissen. Simone nickt: "Ziemlich, ja."

Das Höchstgebot kommt von Steve Mandel (71) und liegt bei 380 Euro. Die Verkäuferin ist froh, dass den Ring überhaupt jemand kaufen will und stimmt dem Deal zu.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

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