"Bares für Rares"-Blamage: Verkäuferin bekommt mehr als 10.000 Euro weniger als gedacht

Köln - Viele Verkäufer bei "Bares für Rares" bereiten sich auf die beliebte ZDF-Trödelshow vor und holen sich ein Gutachten ein, was ihr Objekt an Erlös bringen könnte. So auch Jutta Bergk (77), die in einer älteren Ausgabe eine Brosche loswerden wollte.

Moderator Horst Lichter (62) zeigte sich bei "Bares für Rares" vom Wunschpreis einer Verkäuferin geschockt.
Moderator Horst Lichter (62) zeigte sich bei "Bares für Rares" vom Wunschpreis einer Verkäuferin geschockt.  © ZDF/Frank Hempel

Die Rentnerin aus Frankfurt am Main erhoffte sich deshalb einen Preis von 12.000 Euro für ihre Rarität. Ein stolzer Preis für die Brosche, die in dem beauftragten Gutachten sogar auf 18.000 Euro geschätzt wurde.

"Ui, da muss ich nachfragen: Wie kommst du auf diesen doch sehr hohen Wunsch?", fragte Moderator Horst Lichter (62) geschockt. "Ich hatte die Brosche 2006 schätzen lassen und da war ein Schätzpreis von 18.900 Euro", entgegnete die Verkäuferin.

Doch den Preis, den sich die 77-Jährige vorgestellt hatte, hatte sie bereits innerlich nach unten korrigiert, da sie schlauerweise bedachte, dass Waldi und Co. auch noch etwas verdienen möchten.

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Dann jedoch folgte der Schock für die Rentnerin. Denn Expertin Wendel Herz (54) konnte der hohen Summe nicht zustimmen. Der Grund: Es gibt verschiedene Gutachten, die zu unterschiedlichen Zwecken angefertigt werden.

Während es welche gibt, die den genauen Wert des zu untersuchenden Objektes, der natürlich auch Zustand, Alter und mögliche Abnutzungserscheinungen berücksichtigen, gibt es auch Gutachten, die den Wiederbeschaffungswert berechnen.

"Bares für Rares": Auch im Händlerraum erlebt die Verkäuferin eine Enttäuschung

Die Brosche hatte lediglich einen Wert von 6000 bis 7000 Euro.
Die Brosche hatte lediglich einen Wert von 6000 bis 7000 Euro.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Dementsprechend teilte die Goldschmiedin der Verkäuferin eine schlechte Nachricht mit. Denn statt der gewünschten 12.000 Euro konnte sie die Brosche nur auf 6000 bis 7000 Euro taxieren.

Obwohl das nur in etwa die Hälfte des Wunschpreises war, wollte Bergk ihr Glück bei den Händlern versuchen. "Ich würde sie dafür abgeben. Ich würde es probieren. Nach oben sind ja keine Grenzen gesetzt", sagte sie.

Doch im Händlerraum folgte die nächste Enttäuschung für die Frankfurterin. Denn das höchste Gebot betrug lediglich 5050 Euro.

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Dennoch entschied sich die Rentnerin, den Deal mit Händler Julian Schmitz-Avila (37) durchzuführen.

"Sie haben sich überboten. Ich habe zwar nicht den Preis erzielen können, den ich mir vorgestellt habe, aber ich bin zufrieden", versicherte sie im Anschluss.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: ZDF/Frank Hempel

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