"Bares für Rares"-Händler bieten dreistellig, doch Verkäuferin zieht lieber wieder ab!

Köln - Nicht jeder Besuch bei "Bares für Rares" ist von Erfolg gekrönt: Als die Händler ihrem Preiswunsch nicht nachkommen wollen, ergreift eine Verkäuferin die Flucht!

Irene Stahmann will bei "Bares für Rares" unter anderem diesen Serviettenring und noch einige andere Silberobjekte verkaufen.
Irene Stahmann will bei "Bares für Rares" unter anderem diesen Serviettenring und noch einige andere Silberobjekte verkaufen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Irene Stahmann aus dem fränkischen Kleinostheim hat die weite Reise ins Pulheimer Walzwerk bei Köln nicht ohne Grund auf sich genommen. Sie möchte einige Silbergegenstände zu Geld machen.

Zu den mitgebrachten Erbstücken zählen zwei Serviettenringe, ein Streulöffel sowie das passende Zuckerdöschen. Letzteres könnte sich als lukrativ erweisen. Einst ging ein verbeultes Exemplar aus dem Jahr 1870 für 400 Euro über den Tisch.

Kann die Verkäuferin mit einer ähnlich hohen Summe rechnen? Um das herauszufinden, nimmt Expertin Heide Rezepa-Zabel (58) das Konvolut aus Silber noch einmal ganz genau unter die Lupe und attestiert immerhin einen "sehr guten Zustand".

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Auf die obligatorische Nachfrage von Moderator Horst Lichter (62), welchen Erlös sie denn gerne erzielen wollen würde, wirft Irene eine Summe von 500 Euro in den Raum.

Die 58-jährige "Bares für Rares"-Sachverständige möchte dieser Wertschätzung nicht widersprechen, betont aber, dass es sich bei der oberen Schmerzgrenze tatsächlich um "das höchste der Gefühle" handele.

Höchstgebot von 300 Euro stellt Verkäuferin nicht zufrieden: Sie geht!

Weil Händler Wolfgang Pauritsch (51) nicht mehr als 300 Euro für die Erbstücke bezahlen will, bricht die Verkäuferin die Verhandlungen ab.
Weil Händler Wolfgang Pauritsch (51) nicht mehr als 300 Euro für die Erbstücke bezahlen will, bricht die Verkäuferin die Verhandlungen ab.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Schließlich dürfe man als Verkäufer nicht außer Acht lassen, dass die Händler durch den Weiterverkauf auch noch etwas an den Raritäten verdienen möchten. Deshalb könne es mit den 500 Euro eventuell eng werden, erklärt Rezepa-Zabel.

Trotz des kleinen Dämpfers will Irene ihr Glück anschließend in den vier Studio-Wänden von Walter "80-Euro-Waldi" Lehnertz (57) und seinen Kollegen versuchen. Lichter übergibt ihr die Händlerkarte.

Dann nimmt das Fiasko seinen Lauf: Wolfgang Pauritsch (51) startet zwar mit 180 Euro, kritisiert aber, dass das Zuckerdöschen nur versilbert sei. Julian Schmitz-Avila (37) ist die gesamte Silber-Sammlung immerhin schon 200 Euro wert.

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Anschließend geht es nur noch mit Kleckerbeträgen aufwärts, bis Pauritsch mit einer Summe von 300 Euro schließlich das letzte Gebot abgibt. Weil Irene ihre Erbstücke aber nicht unter 400 Euro veräußern möchte, bricht sie ihren Auftritt abrupt ab.

Sichtlich unzufrieden über den Verlauf des Verkaufsgesprächs schnappt sich die Laborantin ihr Tafelsilber und zieht ohne viele Worte wieder ab.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/ZDF/Bares für Rares (2)

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