"Bares für Rares": Was dieser Studio-Kandidat fordert, kann niemand fassen - Abbruch!

Köln - In einer aktuellen Folge von "Bares für Rares" sorgt ein Verkäufer mit seinem Wunschpreis für ein Gemälde für Aufsehen. Im Händlerraum kommt es zum negativen Höhepunkt!

Mauro Felice Müller (44, r.) aus Erkrath will bei "Bares für Rares" ein Gemälde des belgischen Malers Léon Marie Constant Danseart verkaufen.
Mauro Felice Müller (44, r.) aus Erkrath will bei "Bares für Rares" ein Gemälde des belgischen Malers Léon Marie Constant Danseart verkaufen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Industriemechaniker Mauro Felice Müller (44) aus Erkrath hat ein Kunstwerk mit in das TV-Studio im Pulheimer Walzwerk gebracht, welches er im Rahmen der beliebten ZDF-Trödelshow nun gerne zu Geld machen möchte.

Laut der Expertise von Colmar Schulte-Goltz (50) stammt das Bild aus dem Jahr 1861. Angefertigt wurde es von dem belgischen Maler Léon Marie Constant Danseart - und zwar mit Öl auf einer Mahagoni-Holztafel.

Der Künstler habe vor allem Szenen gemalt, die sich in einer Zeit etwa 100 Jahre vor seinem eigenen Leben zutrugen. "Eine ganz ungewöhnliche Sache, aber für das 19. Jahrhundert typisch", doziert der Kunsthistoriker.

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Doch wie viel ist das mehr als 150 Jahre alte "kleinformatige Kabinettbild" wert? Horst Lichter (61) fragt den 44-jährigen Verkäufer nach seinem Wunschpreis. Mit dem Verweis auf ein Gutachten fordert Mauro eine Summe von 10.000 Euro.

"Alter Schwede!", zeigt sich der ehemalige TV-Koch in der Folge fassungslos. "Gut, dass ich an der Ecke stehe und mich festhalte."

10.000 Euro fordert der Verkäufer für das kleinformatige Kabinettbild, das mit Öl auf einer Mahagoni-Holztafel aufgetragen wurde.
10.000 Euro fordert der Verkäufer für das kleinformatige Kabinettbild, das mit Öl auf einer Mahagoni-Holztafel aufgetragen wurde.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

"Bares für Rares"-Experte lässt sich von dubiosem Gutachten nicht beirren

Die Händler bieten nicht einmal den Schätzpreis aus der Expertise. Deshalb nimmt der Industriemechaniker sein Kunstwerk wieder mit nach Hause.
Die Händler bieten nicht einmal den Schätzpreis aus der Expertise. Deshalb nimmt der Industriemechaniker sein Kunstwerk wieder mit nach Hause.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Auch Schulte-Goltz wirkt völlig irritiert. Von der Neugier gepackt will er mehr über das Gutachten erfahren. Es stamme aus dem Jahr 1982, erklärt Mauro. Damals sei der Wert des Danseart-Gemäldes auf 5000 D-Mark geschätzt worden. Unter Berücksichtigung der Inflation schlussfolgerte er jetzt einen Wert im fünfstelligen Bereich.

Der Experte kann da beim besten Willen nicht mitgehen. Er taxiert den Schätzpreis zwischen 1500 und 2000 Euro. Der Studio-Gast aus Erkrath ist schockiert, wäre aber wohl bereit, sein Mitbringsel auch für eine geringfügige Summe abzugeben.

Im Händlerraum wartet allerdings bereits die nächste böse Überraschung auf den Industriemechaniker. Fabian Kahl (32) startet mit mageren 300 Euro in die Verhandlungen. Seine Kollegin Sarah Schreiber kontert mit 400 Euro.

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Anschließend klettert der Preis nur noch langsam in die Höhe. Bei 700 Euro erkundigt sich die 37-jährige Auktionatorin nach der Expertise. Mauro stellt klar, dass er sein Bild auf keinen Fall unter 1500 Euro verramschen will - es kommt zum Abbruch.

"Bares für Rares" läuft immer montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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