"Bares für Rares": Rentnerin erlebt Debakel - Händler haben keine Lust, zu verhandeln!

Köln - Eine Verkäuferin hofft bei "Bares für Rares" auf einen hohen vierstelligen Erlös. Doch ihr Besuch in der Trödelshow entwickelt sich anders als erhofft. Im Händlerraum erreicht das Debakel schließlich seinen traurigen Höhepunkt.

Rentnerin Ute Schön (75) will bei "Bares für Rares" eine Sitzgruppe verkaufen, um ihren Umzug zu finanzieren.
Rentnerin Ute Schön (75) will bei "Bares für Rares" eine Sitzgruppe verkaufen, um ihren Umzug zu finanzieren.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Ute Schön will im Pulheimer Walzwerk einen Esstisch sowie sechs Sessel verkaufen. Als die 75-jährige das TV-Studio betritt, haben es sich Experte Sven Deutschmanek (47) und Moderator Horst Lichter (62) bereits auf dem Mobiliar gemütlich gemacht.

"Ich ziehe demnächst in eine kleinere Wohnung – da habe ich keinen Platz mehr, diese großen Sessel unterzubringen", erklärt die pensionierte Lehrerin den Grund dafür, warum sie die Sitzgruppe jetzt gerne loswerden würde.

Satte 9100 Euro erhofft sich die Seniorin für ihre Designerstücke. Damit wolle sie ihren Umzug finanzieren, wie sie sagt. Doch ist die Summe überhaupt realistisch?

Bares für Rares: "Bares für Rares"-Verkäufer fühlt sich vom Experten betrogen und bricht wütend ab!
Bares für Rares "Bares für Rares"-Verkäufer fühlt sich vom Experten betrogen und bricht wütend ab!

Auf die folgende Expertise von Deutschmanek hätte Ute wohl lieber gerne verzichtet. Der 47-Jährige stellt klar, dass die Garnitur zwar in einem tadellosen Zustand und dazu noch von einem guten Hersteller sei, jedoch noch lange keine Antiquitätenware.

Er datiert die Herstellung auf das Jahr 1990. Der Wunschpreis der Verkäuferin ist damit auf keinen Fall mehr zu erzielen. Der Sachverständige taxiert den Wert der Sitzgruppe letztlich auf 4700 bis 5300 Euro. Ein herber Dämpfer.

Verkäuferin erlebt bitterböse Enttäuschung: Kein Händler gibt ein Gebot ab!

Im Händlerraum erlebt die pensionierte Lehrerin eine herbe Enttäuschung, mit der sie im Vorfeld nicht gerechnet hat.
Im Händlerraum erlebt die pensionierte Lehrerin eine herbe Enttäuschung, mit der sie im Vorfeld nicht gerechnet hat.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Verkaufen will Ute trotzdem. Sie betont: "Ich muss umziehen, das hilft alles nix." Von Lichter erhält sie daraufhin die heiß begehrte Händlerkarte. Hätte die Kölnerin gewusst, wie es weitergeht, hätte sie wohl freiwillig darauf verzichtet.

Im Verhandlungsraum kommt es nämlich zum finalen Schock, mit dem weder die Kandidatin, noch die Zuschauer rechneten. Zuerst wirken die Händler interessiert, doch dann: "Für mich ist es leider nichts", stellt Walter "Waldi" Lehnertz (57) klar.

Und auch den anderen potenziellen Käufern ist das Ensemble einfach nicht antik genug. Kurzum: Keiner der Händler gibt am Ende ein Gebot ab. Ute Schön ist entsetzt und ringt sichtlich um Fassung.

Bares für Rares: Trotz überwältigender Expertise: "Bares für Rares"-Verkäufer fallen übel auf die Nase
Bares für Rares Trotz überwältigender Expertise: "Bares für Rares"-Verkäufer fallen übel auf die Nase

Noch im Händlerraum zeigt sie ihre Enttäuschung offen: "Das ist heftig." Mit einem müden 'Okay.' verabschiedet sie sich anschließend.

So bitter es auch ist, die Rentnerin muss ihre Sitzgruppe wieder mit nach Hause nehmen.

"Bares für Rares" läuft immer montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Mehr zum Thema Bares für Rares: