"Bares für Rares": Sturer Verkäufer zwingt Lichter zu Regelbruch, doch es endet unschön!

Köln - Wer bei "Bares für Rares" etwas verkaufen will, der sollte eine gewisse Kompromissbereitschaft an den Tag legen. Andernfalls droht ein ähnliches Desaster wie bei Sascha Micheel!

Sascha Micheel (r.) und seine Freundin Sarah Singer wollen bei "Bares für Rares" eine Sammlung aus alten Feuerwehr-Utensilien zu Geld machen.
Sascha Micheel (r.) und seine Freundin Sarah Singer wollen bei "Bares für Rares" eine Sammlung aus alten Feuerwehr-Utensilien zu Geld machen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Bevor der Verkäufer die heiligen Trödelhallen des ZDF-Studios im Pulheimer Walzwerk bei Köln betritt, stellt er im Beisein seiner Freundin Sarah Singer seine mitgebrachten Objekte vor.

Im Gepäck hat das Paar nicht nur einen alten Feuerwehrhelm, sondern auch noch eine historische Spritze, einen antiken Löscheimer aus Leder sowie eine Axt und einen Blasebalg, welcher einst als Beatmungsgerät fungierte.

Anschließend ist es an Sven Deutschmanek (47), den ungefähren Wert der nicht alltäglichen Sammlung herauszufinden. Eine Sache fällt dem Experten dabei aber sofort auf: Die Gegenstände stammen nicht alle aus derselben Epoche.

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Sascha erklärt, dass er auf einem Flohmarkt zunächst den Helm erstanden habe. Die restlichen Ausrüstungsgegenstände kaufte er sich erst nach und nach dazu, um ein schönes Gesamtbild zu schaffen.

"Ein sehr schönes Konvolut", findet auch Deutschmanek. Beim Preis werden sich der 47-Jährige und sein Gegenüber aber nicht einig. Während der Verkäufer mit Nachdruck 1500 Euro fordert, taxiert der Experte den Wert auf 700 bis maximal 1000 Euro.

Der Feuerwehrhelm stammt laut Einschätzung des Experten Sven Deutschmanek (47) aus einem Zeitraum um das Jahr 1900.
Der Feuerwehrhelm stammt laut Einschätzung des Experten Sven Deutschmanek (47) aus einem Zeitraum um das Jahr 1900.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Verkäufer beharrt penetrant auf seiner Preis-Forderung und kassiert die Quittung

Mehr als 700 Euro will Kult-Händler Walter "Waldi" Lehnertz (57, l.) nicht für die Objekte bezahlen. Der Verkauf platzt.
Mehr als 700 Euro will Kult-Händler Walter "Waldi" Lehnertz (57, l.) nicht für die Objekte bezahlen. Der Verkauf platzt.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Diese Information gefällt Sascha überhaupt nicht. Auf Nachfrage von Horst Lichter (62), ob er bereit wäre, seine Preisvorstellung anzupassen, stellt er mit zunehmender Penetranz klar: "Nein, da bleibe ich eisern!"

Eigentlich bedeutet diese Verweigerungshaltung den sofortigen Abbruch. Doch der ZDF-Moderator lässt sich zu einem Regelbruch hinreißen und überreicht dem Paar trotzdem die Händlerkarte. Seine Begründung: "Weil ihr so herrlich wortgewandt seid!"

Von Erfolg gekrönt ist dieses besondere Entgegenkommen aber nicht, denn auch im Händlerraum beharrt Sascha weiter vehement auf seiner Forderung von 1500 Euro für sein Sammelsurium an Feuerwehr-Equipment.

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Diesen Preis will aber keiner der potenziellen Käufer auf den Tisch legen. Das höchste Gebot kommt mit 700 Euro von Walter "Waldi" Lehnertz (57). Doch der Studio-Gast lehnt mit aller Entschiedenheit ab. Damit bleibt Wolfgang Pauritsch (51) nichts anderes übrig, als Sascha und Sarah den Weg zum Ausgang zu weisen.

Im Falle eines erfolgreichen Verkaufs für 1500 Euro hätte Lichter sogar noch eine Flasche Schampus spendiert. So hatte es der Schnauzbartträger zumindest im Vorfeld angekündigt. Pustekuchen!

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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