Horst Lichter peinlich berührt: "Bares für Rares"-Moderator hält sensationelles Objekt für Spiel

Köln - Diese Beurteilung geht mal so richtig in die Hose: Moderator Horst Lichter (63) erkennt bei "Bares für Rares" das mitgebrachte Objekt nicht und zeigt sich deshalb peinlich berührt.

Stefan Pengel (52, Foto) ist im Auftrag seines Bekannten Wilhelm Spohn (90) bei "Bares für Rares", um ein Objekt für einen guten Zweck zu veräußern.
Stefan Pengel (52, Foto) ist im Auftrag seines Bekannten Wilhelm Spohn (90) bei "Bares für Rares", um ein Objekt für einen guten Zweck zu veräußern.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Stefan Pengel (52) hat keinen allzu weiten Weg in die heiligen Trödelhallen des Pulheimer Walzwerks bei Köln. Der Sicherheitsberater kommt aus Essen und möchte in der ZDF-Trödelshow ein Objekt für seinen Bekannten Wilhelm Spohn veräußern.

Dieser ist 90 Jahre alt, weshalb er den Weg zu "Bares für Rares" nicht mehr selbst antreten konnte. Der Erlös soll dann einem guten Zweck zugutekommen.

"Wenn das nebenan gestanden hätte, hätte ich gesagt: Das ist ein Spiel", erkennt der 63-jährige Lichter den Gegenstand nicht. Er halte es für "So ein Geschicklichkeitsspiel", bei dem man die Ringe "immer wieder neu hinlegen" könne - doch damit liegt er komplett falsch und zeigt sich peinlich berührt.

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"Ich finde es sensationell", zeigt sich Experte Colmar Schulte-Goltz (52) begeistert von dem mitgebrachten Objekt, denn es handele sich um "ein Zeitdokument".

Moderator Horst Lichter (63) zeigt sich peinlich berührt, denn er erkennt den Gegenstand nicht.
Moderator Horst Lichter (63) zeigt sich peinlich berührt, denn er erkennt den Gegenstand nicht.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Schätzung von "Bares für Rares"-Experte hat es in sich

Es handelt sich bei dem Objekt um eine Olympia-Bronze, die von der französischen Bildhauerin Anita Tullio geschaffen wurde.
Es handelt sich bei dem Objekt um eine Olympia-Bronze, die von der französischen Bildhauerin Anita Tullio geschaffen wurde.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Genauer gesagt ist es eine Olympia-Bronze, die von der französischen Bildhauerin Anita Tullio geschaffen wurde. Dabei habe sie sich von den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona inspirieren lassen.

Auf einer Grundplatte, einer Terrain-Plinthe, ragen an Flaggen erinnernde Elemente hervor. "Die einzelnen Flaggen sind in unterschiedlichen Farben gestaltet, genauso wie die Ringe, die lose aufgelegt worden sind", erklärt der Sachverständige.

Besonders macht das Kunstwerk der HC-Stempel. H.C. bedeutet "Hors de Commerce", was auf Deutsch übersetzt "außerhalb des Handels" heißt. Somit ist klar: Das Kunstwerk, von dem es lediglich drei Stück gibt, sollte ursprünglich nicht verkauft werden.

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"1000 Euro, ein bisschen mehr sollte es schon sein", gibt der Verkäufer den Wunschpreis seines Auftraggebers preis. Doch der 52-jährige Kunsthistoriker hat da andere Vorstellungen, denn er schätzt die Olympia-Bronze sogar auf 3000 bis 3500 Euro.

Und auch im Händlerraum ist den Protagonisten klar, dass der Sicherheitsberater aus Essen ein wertvolles Objekt mitgebracht hat. Daher entsteht schnell ein Bietergefecht zwischen Elke Velten (72), David Suppes (37) und Wolfgang Pauritsch (53), der aber am Ende mit 3100 Euro die Nase vorn hat.

"Mit der Summe hatte ich nicht gerechnet", freut sich Stefan Pengel und ergänzt: "Sehr schön - es ist ja für einen guten Zweck."

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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