Ist das ein Lichtschwert? "Bares für Rares"-Händler staunen über kurioses Leuchtmittel

Köln – Manchmal sind es die kleinen Dinge, über die im "Bares für Rares"-Händlerraum gestaunt wird. In der heutigen Montagsfolge sorgt ein Leuchtstab für Verwunderung.

Dennis Ulber (l.) und Eckhard Drozdz wollen ihr kurioses Fundstück verkaufen.
Dennis Ulber (l.) und Eckhard Drozdz wollen ihr kurioses Fundstück verkaufen.  © Sreenshot/ZDF/Bares für Rares

Dennis Ulber und Eckhard Drozdz - Siefsohn und Stiefvater aus Lamspringe bei Hannover - haben eine seltsame Rarität im Schlepptau. Sie wollen einen orangefarbenen Leuchtstab an den Mann bringen.

"Ich habe einfach zu viele Dinge", beginnt der junge Versuchstechniker. Das kuriose Leuchtmittel muss also gehen. Experte Sven Deutschmanek (46) begutachtet das Fundstück und entdeckt den prominenten Namen "Temde" auf der Außenseite der Lampe.

Der Hersteller von Beleuchtungskörpern wurde 1911 im westfälischen Detmold gegründet und steht seither für hochwertige Einrichtungsleuchten. Doch wie konnte der bizarre Stab, an dessen Ende eine Glühbirne befestigt ist, jemals eine geeignete Wohnleuchte sein?

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"Ich vermute, dass es ein Werbegeschenk war", beginnt Deutschmanek. Zudem spekuliert er, dass der eigentümliche Stab ursprünglich in eine Halterung gesteckt werden musste.

Die Glühbirne werde nämlich viel zu warm, um das Leuchtmittel flach hinzulegen.

Sven Deutschmanek (46, r.) schaut sich das Mitbringsel ganz genau an.
Sven Deutschmanek (46, r.) schaut sich das Mitbringsel ganz genau an.  © Sreenshot/ZDF/Bares für Rares

Händler haben "Temde"-Leuchte noch nie gesehen

Im Händlerraum kann man sich ein Lachen nicht verkneifen. Markus Wildhagen (56) vermutet, dass es sich um ein altes Lichtschwert handelt.
Im Händlerraum kann man sich ein Lachen nicht verkneifen. Markus Wildhagen (56) vermutet, dass es sich um ein altes Lichtschwert handelt.  © Sreenshot/ZDF/Bares für Rares

Aufgrund einiger Macken, die der orangefarbene Lack über die Jahre hinweg abbekommen hat, schätzt er das Überbleibsel aus den 70er-Jahren auf etwa 50 bis 80 Euro.

Völlig in Ordnung für die beiden Sammler, die sich daraufhin in den Händlerraum begeben. Auch dort findet man die Rarität mehr als skurril.

Hinzukommt, dass Antiquitätenhändler Wolfgang Pauritsch (50) das zum Verkauf stehende Objekt im Internet nirgends finden kann.

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Er ist es auch, der den Leuchtstab nach einigem Überlegen und Handeln für 70 Euro ergattert. "Ich habe schon viel gekauft in dieser Sendung, aber das geht in die Geschichte ein", ist er sich sicher, während er das Geld an die beiden Männer übergibt.

Was er mit seiner neuen Errungenschaft anstellen wird, wisse er noch nicht. Doch in einer Sache ist er sich sicher: "Die besten Geschäfte habe ich in dieser Sendung mit Dingen gemacht, die ich vorher noch nie gesehen habe."

Mit großer Wahrscheinlichkeit werde er also auch dieses "Lichtschwert" an einen Liebhaber verkaufen. "Da wird mir bestimmt einer 50 Euro für anbieten", scherzt er.

Wolfgang Pauritsch (50, r.) überlegt reiflich, kauft das Leuchtmittel dann aber doch.
Wolfgang Pauritsch (50, r.) überlegt reiflich, kauft das Leuchtmittel dann aber doch.  © Sreenshot/ZDF/Bares für Rares

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF. Vorab zeigt der Sender die Folgen in der ZDF-Mediathek.

Titelfoto: Montage: Sreenshot/ZDF/Bares für Rares

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