"Raus hier!": "Bares für Rares"-Experte von Verkäufer empört und will Händlerkarte verweigern

Köln - Bei "Bares für Rares" kommt es häufig zu ungewöhnlichen Szenen. So auch dieses Mal, denn Experte Detlev Kümmel (56) ist empört von der Verkäuferin und will die Händlerkarte nicht rausrücken.

Kathrin Hütten (39) aus Herne möchte bei "Bares für Rares" ein Schaukelpferd verkaufen.
Kathrin Hütten (39) aus Herne möchte bei "Bares für Rares" ein Schaukelpferd verkaufen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Doch was ist passiert? Kathrin Hütten (39) hat ein kurioses Objekt mit ins Pulheimer Walzwerk bei Köln gebracht. "Das könnte ein Schaukelpferd, Schaukelesel oder ein Schaukelhund sein?", fragt sich Horst Lichter (62) Moderator der beliebten ZDF-Trödelshow.

Die Assistentin der Geschäftsführung aus Herten weiß zumindest, dass ihr Schaukeltier "besonders" ist, denn "etwas Ähnliches" hat sie "nie wieder gesehen".

Aber um welches Tier handelt es sich denn jetzt? "Mit dem Schweif erinnert das Objekt auch an eine Ente, aber wir einigen uns lieber auf Schaukelpferd", so Kümmel.

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Schon seit ihrer Geburt ist das Schaukelpferd Kathrins Eigentum, denn ihre Patentante habe ihr die Rarität damals geschenkt. Anschließend hat dann auch die Tochter der 39-Jährigen damit gespielt.

Das Objekt stammt vom italienischen Architekten und Designer Franco Albini.
Das Objekt stammt vom italienischen Architekten und Designer Franco Albini.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

"Bares für Rares": Schaukelpferd ist eher eine Skulptur

Auch im Händlerraum zeigt man sich begeistert. Am Ende erhält Benjamin Leo Leo (r.) den Zuschlag.
Auch im Händlerraum zeigt man sich begeistert. Am Ende erhält Benjamin Leo Leo (r.) den Zuschlag.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Allerdings handelt es sich bei dem Schaukelpferd eigentlich nicht um ein Spielzeug, sondern laut des Galeristen ist das Objekt "eher eine Skulptur".

Das Pferd, das mit klaren Linien entworfen ist, stammt vom "sehr, sehr erfolgreichen" italienischen Architekten und Designer Franco Albini. Von dem guten Stück gebe es zwar "sehr, sehr viele Nachahmungen", weiß Kümmel: "Aber das ist wirklich ein Original."

Dennoch hat die Hertenerin keine großen Erwartungen und wünscht sich nur 20 Euro für das Schaukelpferd.

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"Hör doch auf!", zeigt sich Lichter von dem Wunschpreis überrascht und auch Experte Kümmel zeigt sich empört. "20 Euro ist viel zu wenig", erklärt er und weist der Verkäuferin den Ausgang: "Raus hier!" Aus Spaß will er ihr sogar die Händlerkarte verwehren.

Denn diese Pferde werden in Design-Geschäften für "knapp unter 1000 Euro gehandelt". Er schätzt den Wert des Objekts daher auf 450 bis 500 Euro.

Und auch im Händlerraum kommt das Schaukelpferd sehr gut an. Am Ende macht Benjamin Leo Leo das Rennen mit einem Gebot von 350 Euro.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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