Desaströses Ende bei "Bares für Rares": Lehrerin verweigert den Verkauf und geht

Köln - Überraschende Wendung bei "Bares für Rares": Als Simone Kramer in der ZDF-Sendung den wahren Wert ihres Objekts erfährt, verweigert sie sofort den Gang zu den Händlern!

Grundschullehrerin Simone Kramer aus Leverkusen bietet bei "Bares für Rares" ein Bild von einem Fußballspiel zum Verkauf an.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Die Grundschullehrerin aus Leverkusen kommt mit einem Fußball-Bild in das Pulheimer Walzwerk. Wie sie im Gespräch mit Moderator Horst Lichter (63) verrät, gehörte es einst ihrem Vater und hing schon immer irgendwo im Haus - erst im Wohnzimmer, später dann im Partykeller.

"Da ich gar keine Ahnung habe, was so ein Bild wert sein kann, ist es mir wichtig, dass ich eine Wertvorstellung bekomme", begründet die Beamtin ihren Gang in die Trödelshow. Um endlich Licht ins Dunkel zu bringen, ist Detlev Kümmel (57) gefragt.

Laut dem Experten handelt es sich bei dem Mitbringsel um ein Werk des Künstlers Robert Högfeldt aus Schweden. "Er war bekannt für seine Illustrationen", bestätigt der 57-Jährige. "Das Fußballspiel sieht aus wie eine Dorfschlägerei, soll wohl ein Kreisliga-Spiel sein."

Bares für Rares Unwissendes Paar fordert bei "Bares für Rares" ohne Grund 12.500 Euro und erlebt Fiasko

Vor allem die überspitzten Gesichtsausdrücke findet Kümmel "witzig anzuschauen". Doch dann wendet sich das Blatt. Der Experte hält nämlich noch ein niederschmetterndes Detail bereit: "Aber es ist keine Zeichnung, sondern nur ein Druck in einem sehr gebrauchten Zustand." Mit anderen Worten: Das Werk ist nicht echt.

"Das ist aber sehr schade", versucht Horst Lichter seinen Gast noch aufzumuntern. Doch Simone guckt inzwischen nur noch äußerst sparsam aus der Wäsche. Der Traum vom großen Geld? In wenigen Minuten zerplatzt!

Anzeige

Verkaufsobjekt entpuppt sich als billige Massenware, Kandidatin bricht ab

Bedauerlicherweise ist die Illustration des schwedischen Künstlers Robert Högfeldt kein Original, sondern nur ein billiger Massendruck.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Nachdem die Lehrerin ihren Wunschpreis von 500 bis 1000 Euro offenbart hat, geht das Debakel schnurstracks weiter. Der Druck, der noch nicht einmal limitiert, sondern Massenware ist, hat allerhöchstens einen sentimentalen Wert.

Kümmel taxiert den Preis auf 20 bis 30 Euro.

Autsch! "Dieser Künstler ist bekannt, er war aber nie sehr hochpreisig", stellt der Experte klar. Es gebe allerdings auch Ausnahmen, wie eben dieses Fußballspiel, das als Original durchaus 1000 Euro hätte einbringen können.

Bares für Rares "Bares für Rares"-Kandidatin hofft auf viel Geld: Was sie dann erlebt, ist der Super-GAU!

Was für eine bittere Enttäuschung. "Dafür bleibt's zu Hause!", platzt es sofort aus der Besitzerin heraus. Die Händler will Simone gar nicht erst treffen. Damit ist ihr Auftritt bereits nach wenigen Minuten beendet.

"Ich bin froh, dass ich das Bild wieder mitnehmen kann, weil da schon auch mein Herz dranhängt. Für mich ist es mehr wert als das, was die Expertise ergeben hat", lautet das Fazit der Leverkusenerin nach ihrem Kurzbesuch. So kann es eben auch laufen.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

Mehr zum Thema Bares für Rares: