Nord- und Ostsee - Sie rücken aus, wenn andere in Gefahr sind: die Einsatzkräfte der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Ihr teilweise dramatischer Alltag ist seit Montag in der zweiten Staffel der ARD-Doku "Die Seenotretter" zu sehen.
Nachdem die erste Staffel Anfang 2025 laut NDR und Radio Bremen ein Millionenpublikum erreicht hatte, fanden zwischen Ostern und Oktober neue Dreharbeiten statt. Im Fokus standen erneut die DGzRS-Stationen Norderney, Cuxhaven, Travemünde sowie - erstmals - Schilksee.
Zum ersten Mal gedreht wurde darüber hinaus auch in der deutschen Rettungsleitstelle See, dem Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) Bremen. Dieses ist für die Koordination sämtlicher Such- und Rettungsmaßnahmen in den deutschen Gebieten von Nord- und Ostsee zuständig.
Entstanden sind sechs jeweils 30 Minuten lange Folgen, in denen die mitunter dramatischen Einsätze der Seenotretter hautnah zu verfolgen sind. Gedreht wurde sowohl mit fest installierten Kameras als auch mit Bodycams. Die Einsatzkräfte selbst kommen in Interviews zu Wort.
ARD-Doku "Die Seenotretter": Diese Einsätze sind unter anderem zu sehen
In einer der Folgen ist unter anderem ein brisanter Einsatz auf der Ostsee zu sehen: Eine Segeljacht gerät vor Travemünde in Brand, dichte Rauchschwaben ziehen in Richtung Küste. Für die Seenotretter geht es plötzlich um Menschenleben!
Eine andere Folge spielt in Schilksee: Am Strand wird eine Person vermisst. Mit bis zu 39 Knoten läuft eines der schnellsten Boote der DGzRS-Flotte, die "JÜRGEN HORST", mit voller Fahrt aus. Kommen die Seenotretter noch rechtzeitig?
Im NDR und Radio Bremen Fernsehen sind die Folgen wie folgt zu sehen:
- Folgen 1, 4 und 6 am 4. Januar (20.15 Uhr)
- Folge 2 am 9. Januar (21.15 Uhr)
- Folge 3 am 16. Januar (21.15 Uhr)
- Folge 5 am 23. Januar (21.15 Uhr)
Alle sechs Folgen sind zudem ab sofort in der ARD-Mediathek abrufbar.