Internet-Star bekommt Absage fürs "Dschungelcamp" und wettert gegen RTL

Köln - Jens Hardt (43), Malermeister aus Goch in Nordrhein-Westfalen, erlangte erstmals 2017 durch seinen Song "Pinsel am Ohr", den er bei YouTube veröffentlichte, Bekanntheit. Seitdem polarisiert der Handwerker in Sozialen Medien. Doch das alles reicht nicht aus, um am "Dschungelcamp" teilzunehmen.

RTL hat die Bewerbung einer Internet-Bekanntheit für das "Dschungelcamp" abgelehnt.
RTL hat die Bewerbung einer Internet-Bekanntheit für das "Dschungelcamp" abgelehnt.  © Thomas Banneyer/dpa

Damit ist ein "ganz großer Traum" des 43-Jährigen endgültig geplatzt. Jens hatte sich für die kommende 19. Staffel der beliebten RTL-Show beworben, doch der Kölner Privatsender erteilte ihm eine Absage.

Der Grund: Es sei nicht geplant, die Dschungelshow mit Menschen zu produzieren, die nicht in prominenter Form in der Öffentlichkeit stehen oder gestanden haben.

"Kurz gesagt: 'Jens, du bist nicht prominent genug'", wettert der Malermeister auf seinem Facebook-Profil gegen RTL. Er stelle sich daher die Frage, wer "in deren Augen prominent" genug sei.

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"Alles klar, Message verstanden. Der normale, hart arbeitende Mensch pass wohl nicht ins Konzept. Da müssen erst die ganz großen Sterne kommen... Oder die, die sich dafür halten", giftet der 43-Jährige weiter gegen die Macher der Reality-TV-Show.

Vor "Dschungelcamp"-Teilnahme: Jens Hardt wollte "Mister Handwerk" werden

Der 43-jährige Jens Hardt ist durch seinen Song "Pinsel am Ohr" auf YouTube bekannt geworden.
Der 43-jährige Jens Hardt ist durch seinen Song "Pinsel am Ohr" auf YouTube bekannt geworden.  © Facebook/Jens Hardt (Screenshot)

Alles in allem sei er sowieso viel lieber ein Normalbürger, als ein Promi ohne Bodenhaftung. "Einer aus der Mitte. Einer, der morgens malocht, abends Content macht und zwischendurch versucht, die Welt mit ein bisschen Farbe besser zu machen", macht Jens klar.

Doch ist das wirklich so? Schließlich wollte der Nordrhein-Westfale bereits "Mister Handwerk" werden und sich zum Bürgermeister von Goch wählen lassen.

Zudem sorgte er für Aufsehen, als er 2023 keine Aufträge mehr von Grünenpolitikern und deren Angehörigen annahm, da er mit der Arbeit der Partei in der Bundesregierung nicht einverstanden war.

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Trotzdem reichte es nicht für eine Teilnahme am berühmten "Dschungelcamp". "Ich wollte in den Dschungel, weil ich wieder Kind sein wollte. Mut zeigen, raus aus der Komfortzone, echte Gefühle. Nicht für Ruhm, sondern für Erfahrung", erklärt er abschließend.

Titelfoto: Facebook/Jens Hardt (Screenshot)

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