Hamburg - Komikerin Ilka Bessin (53) wurde vor allem durch ihre Kunstfigur "Cindy aus Marzahn" im kultigen pinken Jogginganzug Anfang der 2000er bekannt. 2020 nahm die gebürtige Brandenburgerin an der RTL-Sendung "Let's Dance" teil. Doch ganz so rosig verlief ihre Teilnahme an der Tanzshow nicht.

Am Donnerstagabend war die gelernte Köchin und Hotelfachfrau zu Gast in der Talkshow "Inas Nacht". Nachdem die Kindheit der 53-Jährigen in der DDR thematisiert wurde, kam plötzlich ihre Teilnahme an der Tanzshow zur Sprache. "Es war Horror!" so das Resümee der Komikerin zu "Let's Dance."

"Es ist ja nicht lange her, dass du bei 'Let's Dance' mitgemacht hast", stellte Moderatorin Ina Müller (60) im Gespräch fest. "War das nicht der Ausbruch der Anstrengung, wo ich glaube, ich würde wirklich sterben?", wollte die Gastgeberin von der Entertainerin wissen.

"Um Gottes willen!", reagierte die ehemalige Gastronomin prompt. "Weißt du, was das Schlimme war? Ich liebe Publikum. Ich liebe Menschen und dachte, das wird richtig gut. Dann haben wir die erste Woche super Publikum, zweite Woche Corona - keiner mehr da!", erinnerte sich Bessin an ihre Zeit während der Showteilnahme.

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"Wir haben für die Kameraleute getanzt und für uns selber", so die Komikerin. Ob es statt echtem Publikum dann Pappleute gab, wollte Müller wissen. "Pappleute kamen erst später. Da saß gar keiner!", klärte die 53-Jährige auf.

In der 13. Staffel belegte Bessin gemeinsam mit Profitänzer Erich Klann (38) schließlich den fünften Platz und tanzte sich damit sogar bis in Show zehn.

Eine Sendung geprägt durch Regeln wegen Corona. Als wäre das noch nicht genug, zog sich die Brandenburgerin auch noch eine schlimme Verletzung zu: schwere Knieprobleme, darunter ein angerissener Meniskus und dreifacher Knorpelschaden beim Training.

Die Komikerin nahm es mit Humor: "Die Salsa hat nichts für mich getan. Salsa gehört auf Nachos und nicht an die Beine", witzelte Bessin weiter. Eine abschließende Frage wollte die Kult-Moderatorin allerdings noch wissen: "Weil du bei Let's Dance mitgemacht hast. Würdest du in den Dschungel gehen?", fragte Müller.

"Man kann sich viele Dinge in den Mund stecken. Aber wenn mich dann so ein Fischauge anguckt ...", grübelte Bessin. Doch das ist nicht alles, was die 53-Jährige am Dschungel abschrecken würde. Auch viele Menschen auf engem Raum kann die Komikerin nicht ab.

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Wer die Folge am Donnerstag verpasst hat, findet sie jederzeit in der ARD-Mediathek.