Hamburg - Moderatorin Ina Müller (60) ist eigentlich als lockere, lustige Frau bekannt, doch in der vergangenen Folge ihrer Late-Night-Show "Inas Nacht" ging das Multitalent plötzlich auf Konfrontationskurs.

Neben Ilka Bessin (53) alias "Cindy aus Marzahn", die unter anderem über ihre Teilnahme bei "Let's Dance" sprach, war auch Lebensmittelexperte Sebastian Lege (46) zu Gast in der Hamburger Kneipe "Zum Schellfischposten".

Mit dem "besseresser"-Moderator sprach die 60-Jährige unter anderem über Fleischersatzprodukte - und outete sich als großer Fan. Experte Lege zeigte sich allerdings nicht sonderlich begeistert.

Er erläuterte: "Allein, damit es so schmeckt, sind da schon zehn Zutaten drin, dann noch mal zehn Zutaten für die Konsistenz und dann noch mal drei für die Farbe und vier, damit es nicht schlecht wird. Da sagt dein Körper, bei der Anzahl der ganzen Zutaten auf deiner Zunge: 'Wo jetzt hin damit?'"

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Ina intervenierte: "Ich liebe das - jetzt sagst du aber: 'Braucht kein Mensch!' Du musst doch Werbung machen dafür, dass man so blöde Streichwürste nicht mehr braucht!", schimpfte die 60-Jährige.

Einig waren sich die beiden immerhin darin, dass sich in der Tierhaltung einiges grundlegend verändern müsse. "Die Massentierhaltung sollte verboten werden. Dass vernünftige Bauern vernünftiges Geld bekommen", stellte Lege klar.

Dafür gab es großen Applaus vom Publikum, doch Ina rief: "Stopp! Aber das macht mich wütend. Da sagen wir jetzt immer 'Applaus, Applaus', aber jeder guckt dann immer beim Fleischkauf und sagt: 'Nee, das ist mir zu teuer.'"

Was Fleisch eigentlich kosten müsste, würde keiner wirklich bezahlen, schob die Gastgeberin hinterher. Bessin schaltete sich ein und ergänzte: "Ungesunde Produkte müssten eigentlich teurer gemacht werden und gesunde billig. Damit sich das wirklich jeder leisten kann!"

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Eine Aussage, die auch bei der Moderatorin auf Zuspruch stieß: "Da kann man jetzt mal applaudieren!", rief Ina in Richtung des Publikums, das der Aufforderung sofort nachkam.

Die Folge läuft am heutigen Samstag um 23.40 Uhr noch mal als Wiederholung im Ersten, kann aber auch jederzeit in der ARD-Mediathek nachgeschaut werden.