Gabriel Kelly verrät: Vater Angelo riet ihm von "Let's Dance" ab
Hamburg - Von der einen auf die andere Bühne! Eigentlich war Gabriel Kelly (24) als Musiker unterwegs, doch seit Kurzem ist er immer wieder in verschiedenen TV-Formaten zu sehen. Die RTL-Show "Let's Dance" konnte er im vergangenen Jahr sogar gewinnen, dabei war ihm von einer Teilnahme abgeraten worden.

Kelly war am Freitagabend zu Gast in der "NDR Talk Show" und sprach dort mit Barbara Schöneberger (51) und Hubertus Meyer-Burckhardt (68) unter anderem über seinen Vater Angelo Kelly (43).
"Er ist mein Ratgeber, ob man immer diesen Rat annimmt oder nicht, ist eine andere Sache", erklärte Gabriel. Als Beispiel nannte er "Let's Dance". "Da hat er mir von abgeraten", gab er zu. "Er meinte, 'Tut mir leid, du kannst nicht tanzen'."
Eine Aussage, die ihn erst recht anspornte. "Ich habe gesagt, 'Nee, weißt du was Papa, ich mach das'. Er war skeptisch und dann zu den letzten Shows ist er auch vorbeigekommen und hat gesehen, das ist was Vernünftiges."
Generell habe der 24-Jährige ein gutes Verhältnis zu seinem Vater. "Er ist einfach sehr spontan und sehr jung geblieben", erklärte Gabriel über den 43-jährigen Papa. "Ich kann mit ihm über alles reden, wir telefonieren fast täglich."

"NDR Talk Show": Gabriel Kelly spricht über das Verhältnis zu seinem Vater

Doch das war nicht immer so. Zwischendurch herrschten auch schwierige Zeiten zwischen Vater und Sohn.
"Ich glaube diese Distanz, dass ich nach Deutschland rüber gezogen bin, die hat unser Verhältnis wieder so viel besser gemacht, dass man sich wieder mehr schätzt, sich auf Augenhöhe begegnet und auch dankbar ist für die Zeit und dafür, was er mir gegeben hat", beschrieb Gabriel den entscheidenden Schritt.
Mittlerweile lebt er mit seiner Freundin in Greifswald und macht dort Musik, wenn er nicht gerade quer durch die Welt reist oder an irgendwelchen TV-Formaten teilnimmt.
Vor Kurzem hat er sogar sein Debüt-Album veröffentlicht, mit einer Mischung aus Rock und Rap. "Ich bin aufgewachsen mit Sido, Eminem, 50 Cent und Rage Against the Maschine und dann habe ich gedacht, ich bringe Rock und Rap zusammen und probiere mich da aus", so der 24-Jährige. "Das hat ganz gut funktioniert die letzten Jahre, die Leute scheinen es zu mögen. Ich fühle das mit voller Leidenschaft."
Und wer weiß, auf welche großen Bühnen ihn seine Musik in Zukunft noch führen wird.
Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa