Luisa Neubauer spricht in "NDR Talk Show" über peinlichen Trump-Moment

Hamburg - Der Auftritt blieb ihr in Erinnerung! Klimaschutz-Aktivistin Luisa Neubauer (28) war am Freitagabend zu Gast in der "NDR Talk Show". Dort sprach die 28-Jährige über einen Auftritt des neuen US-Präsidenten Donald Trump (78).

Klimaschutz-Aktivistin Luisa Neubauer (28) war am Freitag zu Gast in der "NDR Talk Show".
Klimaschutz-Aktivistin Luisa Neubauer (28) war am Freitag zu Gast in der "NDR Talk Show".  © NDR/Uwe Ernst

Aufgrund ihrer Tätigkeit war Neubauer zuletzt zu Gast beim Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos, wo sie sich für den Kampf gegen den Klimawandel einsetzte.

"Es ist eine so skurrile Veranstaltung", erklärte die Hamburgerin, die von der Forbes-Liste zu den "Top 30 unter 30" gezählt wird. "Es ist skurril, weil da alle einfliegen in dieses winzig kleine Bergdorf, das an sich wahnsinnig schön ist, würde man da nicht alles reinquetschen, während auf der anderen Seite des Tales die Gletscher schmelzen."

Die 28-Jährige war allerdings nicht vor Ort, um sich die schöne Umgebung der Alpen anzuschauen, sondern um zu protestieren und um sich für den Klimaschutz einzusetzen. Schließlich ist sie seit Beginn der "Fridays for Future"-Bewegung in Deutschland das Gesicht der Klimabewegung hierzulande.

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"Da waren natürlich auch tolle Leute", gab sie zu. "Da sprechen auch begabte und inspirierende Menschen über die wirklichen Probleme der Welt."

Luisa Neubauer kritisiert Verhalten gegenüber US-Präsident Donald Trump

US-Präsident Donald Trump (78) sprach beim Weltwirtschaftsforum in Davos per Video-Schalte.
US-Präsident Donald Trump (78) sprach beim Weltwirtschaftsforum in Davos per Video-Schalte.  © Laurent Gillieron/KEYSTONE/dpa

Ein Mann, der dort per Video-Schalte ebenfalls zu Wort kam, war Donald Trump. Für Neubauer sei dies nach eigenen Angaben ein interessanter Moment gewesen. "Als er gesprochen hat auf dieser Leinwand, hat man gesehen, was das Ganze auch ist: eine Riesenshow!", erklärte sie. "Es ist eine Inszenierung."

Niemand habe nach Abschluss der Rede des US-Präsidenten geklatscht. "Es wirkte fad und auch fast ein bisschen peinlich", erinnerte sich Neubauer. "Da ist ein erwachsener Mann, der sich weigert, auch die banalste Wissenschaft anzuerkennen. Das war ein Kindergartenveranstaltungs-Moment."

Die Aktivistin ist der Meinung, dass sich viele Menschen Trump sehr angebiedert hätten. "An der Stelle würde ich sagen: Vielleicht ist das auch eine Stunde der Wahrheit, und wir sehen, wo die Leute wirklich stehen, wenn es darauf ankommt", so die 28-Jährige, die weiterhin an vorderster Front gegen den Klimawandel kämpfen will.

Titelfoto: Fotomontage: NDR/Uwe Ernst, Laurent Gillieron/KEYSTONE/dpa

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