Promis unter Palmen: Folge vom Netz genommen!

Köln - Kein Tag vergeht, ohne dass "Promis unter Palmen" (PuP) mediales Aufreger-Thema ist. Jetzt hat's die jüngste Folge getroffen. Die wurde aus dem Netz genommen.

Außer Tobi hat in Folge 5 kaum einer zu Claudia Obert (58) gestanden.
Außer Tobi hat in Folge 5 kaum einer zu Claudia Obert (58) gestanden.  © Sat.1

Es könnte für SAT.1 eigentlich nicht besser laufen: Einschaltquoten bis zu 20 Prozent, sogar die junge und wichtige Zielgruppe schaute rein, wenn sich mehr oder minder bekannte Prominente unter thailändischen Palmen zoffen.

Dann aber der bittere Einschnitt für den Sender: Mobbing-Vorwürfe! Folge Nummer 5 ist seit dieser Woche nicht mehr online. So kann man die umstrittene "Mobbing-Episode" weder bei SAT.1 in der Mediathek, noch bei Joyn sowie maxdome schauen.

Laut "TV Wunschliste" ist "die Folge bis auf Weiteres aufgrund eines aktuellen Prüfverfahrens nicht abrufbar".

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Hintergrund:

Bereits die erste PuP-Folge sorgte für einen Schwall an Kommentaren und Kopfschütteln. Désirée Nick (63) war zunächst der Grund des medialen Aufstoßens. 

Die selbst ernannte größte "Spitz-Zunge" des Landes machte ein Fass nach dem anderen auf, schmiss Koffer, schubste die Obert, machte mit mehr oder minder gelungener Wortakrobatik das Treiben bunt (TAG24 berichtete).

SAT.1 sieht sich Mobbing-Vorwürfen ausgesetzt

Laut Gerüchten soll Yotta (43) der "Sieger" von PuP sein.
Laut Gerüchten soll Yotta (43) der "Sieger" von PuP sein.  © Sat.1/Richard Hübner

Auch als sie rausflog, gab's noch mehr als genug heftige Trash-Momente. Zu erwähnen ist hier Ronald Schill, der sich an Janine Pinks "Monika" vergriff, oder Matthias Mangiapane, der ebenfalls nicht mit feinster Attitüde auftrat. Und dazwischen der allgegenwärtige "Dreiloch-Protz-Yotta"...

Das alles war aber nichts gegen die Mobbing-Arie vom vergangenen Mittwoch (TAG24 berichtete)!

Wir erinnern uns: Frau Obert wurde Ziel fast aller Kandidaten. Systematisches fieses Mobbing, bis sie die Segel strich und freiwillig auszog. Beteiligt an den unerträglichen Szenen: Matthias Mangiapane, Carina Spack und der Proll-Yotta. Schnell machte sich eine Welle der Entrüstung breit. In sozialen Netzwerken machten sich Fans Luft und monierten, dass SAT.1 nicht eingriff.

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Der Sender verteidigte sich mit den Worten: Betreuer und Psychologen seien schließlich vor Ort.

Außerdem handele sich "um eine Show mit Reality-erfahrenen Profis, die ihre Sendezeit daher sehr genau zu nutzen wissen und sich sehr bewusst sind, dass die Kamera permanent läuft. Wir schreiben den Promis nicht vor, wie sie sich als Erwachsene zu verhalten haben."

All das ging auch an Carsten Stahl nicht vorbei. Der Präventionscoach zog die Reißleine - und erstattete Anzeige. Auch das kann ein Grund sein, dass SAT.1 die Folge nicht mehr online verfügbar macht.

Bleibt nur eins: Am morgigen Mittwoch, 20.15 Uhr SAT.1 einschalten und schauen, ob SAT.1 reagiert und den Schnitt eventuell anpasst. Denn im Netz kursiert das Gerücht, dass Yotta die 100.000 Euro einsackt - ob das die richtige Belohnung fürs Mobbing wäre?

Titelfoto: Sat.1

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