Aufregung um leeren Platz im Riverboat: Ben Becker ging auf der Fahrt nach Leipzig verloren

Leipzig - Nanu, was war denn da los? Das MDR-"Riverboat" startete am Freitag in die Saison, doch ein Sessel blieb überraschend leer. Schauspieler und Sänger Ben Becker (58) ging auf der Fahrt nach Leipzig plötzlich verloren und so musste die Sendung ohne ihn starten.

Ben Becker (58) sollte eigentlich ab 22 Uhr am Freitagabend im MDR-"Riverboat" auftreten, doch er ließ auf sich warten.
Ben Becker (58) sollte eigentlich ab 22 Uhr am Freitagabend im MDR-"Riverboat" auftreten, doch er ließ auf sich warten.  © IMAGO / Future Image

So viel vorab: Der gebürtige Bremer konnte die illustre Runde und das Moderatoren-Gespann trotzdem noch erheitern – nur eben mit satter Verspätung von rund einer Stunde. Doch was war passiert?

Der Plausch zwischen Matze Knop (48) und Ex-Bundesliga-Star Nils Petersen (34) neigte sich gerade dem Ende, da sprang "Riverboat"-Urgestein Kim Fisher (54) unter tosendem Applaus plötzlich freudestrahlend auf.

"Ich freue mich, dass Ben jetzt endlich da ist, meine Damen und Herren. Herzlich Willkommen, Ben Becker", begrüßte sie den Schauspieler und wurde dafür gleich mit einer Umarmung samt Küsschen belohnt.

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Da konnte sie nicht umhin, ihm ein Kompliment zu machen: "Als Erstes muss ich mal sagen, du riechst gut!" Und das trotz der Tortur, die er an diesem Tag erlebt hat. Denn eigentlich wollte er – wie überraschend – mit der Deutschen Bahn von Berlin nach Leipzig anreisen.

Schauspiel-Kollege Stephan Grossmann (52) sei ja schließlich auch mit der Bahn gefahren – und angekommen. "Wo habt ihr euch verloren?", wunderte sich die Berlinerin.

"Sie haben gesagt, die Bundespolizei räumt jetzt den gesamten Zug. Ich hatte auf jeden Fall Angst und hab' gesagt, ich weiß nicht, was ich in der Tasche habe", war Becker trotz aller Strapazen zu Scherzen aufgelegt.

Mit dem Taxi ins Riverboat – teurer Spaß für Ben Becker

Ab Oktober ist der Schauspieler mit seinem Ein-Mann-Stück "Ich, Judas" wieder auf Deutschlands Bühnen zu sehen. (Archivbild)
Ab Oktober ist der Schauspieler mit seinem Ein-Mann-Stück "Ich, Judas" wieder auf Deutschlands Bühnen zu sehen. (Archivbild)  © Britta Pedersen/dpa

Es war offenbar ein ganz schönes Chaos. Er sei gezwungen gewesen, sich ein Taxi zu bestellen. Mit dem Zug hätte die Fahrt gerade mal 70 Minuten gedauert. "Lächerlich. Und so ist es eine Odyssee geworden."

Und die hatte einen stolzen Preis: Becker habe mit circa 250 Euro für die Taxifahrt gerechnet. "Ich hab dem Fahrer gesagt 'Mach 300, zahlt der MDR'", brachte er Gäste und Zuschauer grinsend zum Lachen.

Doch weit gefehlt, sein Chauffeur wollte satte 400 Euro haben. Als er ankam, zahlte er 420 Euro inklusive Trinkgeld und bat um eine Quittung. "Und dann sagt der: Mit Quittung, da muss er noch was draufhauen. Da hab ich noch mal einen Fuffi hinterher geschmissen", erheiterte er die Runde erneut.

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Und trotz aller Verspätung konnte Kim Fisher dem Mann mit der markanten Stimme noch einiges entlocken, sogar ein überraschendes Geständnis.

Warum er mit seinem erfolgreichen Ein-Mann-Stück "Ich, Judas" aufhören wolle, wenn es doch so gut läuft, fragte sie neugierig. "Äh, ich bin mir gar nicht sicher... Howard Carpendale ist ja auch ein paar Mal gegangen", kündigte er daraufhin schmunzelnd an.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann für die (vorläufige) Abschluss-Tournee noch Tickets kaufen. Ab Oktober tritt Ben Becker unter anderem in Leipzig, Hamburg und Berlin auf.

Die ganze "Riverboat"-Folge findet Ihr in der MDR-Mediathek.

Titelfoto: IMAGO / Future Image

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