"Bergretter"-Star Sebastian Ströbel über seine Stunts: "Wasser ist immer das schlimmste"

Leipzig - Seit 2014 ist er inzwischen Teil der "Bergretter" und schauspielert dort nicht nur, sondern dreht auch viele seiner Stunts selbst. Zu Gast im "Riverboat" sprach TV-Star Sebastian Ströbel (47) nun über die Arbeit für die Sendung - und sorgte dabei für mächtig staunen in der Talk-Runde.

Sebastian Ströbel (47) in seiner Heimatstadt Hamburg. Seit 2014 ist der Schauspieler inzwischen Teil der "Bergretter".
Sebastian Ströbel (47) in seiner Heimatstadt Hamburg. Seit 2014 ist der Schauspieler inzwischen Teil der "Bergretter".  © Georg Wendt/dpa

"Ich hätte es damals nicht gedacht, dass ich das so lange machen würde, sonst wären wir damals umgezogen", gibt der Schauspieler und Stuntman im Gespräch mit Moderatorin Kim Fisher (55) zu.

Seit mittlerweile zehn Jahren schlüpft Sebastian Ströbel inzwischen in die Rolle des Markus Kofler, Leiter der Bergrettung, um sich in waghalsige Abenteuer zu begeben.

Das Besondere daran: Viele der Stunts übernimmt Ströbel selbst, hängt am Hubschrauber oder an Steilwändern in tausenden Metern Höhe. "Bist du irre!?", schießt es da sogleich aus Schauspiel-Kollegin Anna Maria Mühe (39) heraus.

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Ströbel nimmts jedoch gelassen. "Das Problem entsteht, je länger du etwas machst", so der TV-Star. "Man sagt immer: Zu viel Erfahrung ist scheiße und zu wenig auch und deshalb müssen wir immer diesen Balance-Akt wahren. Wir müssen uns immer gegenseitig sichern. Es ist egal, wie erfahren jemand ist. Das kann auch Reinhold Messner sein. Dein Gegenüber musst du immer gegenchecken."

Sebastian Ströbel: "Das ist schon eine Lebenseinstellung"

In der Show spielt Ströbel, hier zusammen mit Serien-Kollege Markus Brandl (49), nicht nur die Rolle des Markus Kofler, er übernimmt auch viele seiner Stunts selbst.
In der Show spielt Ströbel, hier zusammen mit Serien-Kollege Markus Brandl (49), nicht nur die Rolle des Markus Kofler, er übernimmt auch viele seiner Stunts selbst.  © Barbara Bauriedl/ZDF

Mehrere Stunden hänge er mitunter auch mal während der Dreharbeiten in den Seilen. "Wir können ja nicht schnell, schnell machen. Wir sind ja ein relativ analoges Programm. Das heißt, die Action, die wir machen, die Stunts, muss alles doppelt und dreifach gesichert sein."

Die größte Herausforderung bilde für ihn die Arbeit mit Wasser. "Wasser ist immer das schlimmste, weil wir ja nicht nur eine Stunde drin sind, sondern meist mehrere Tage den ganzen Tag lang", erklärt Ströbel. "Selbst wenn du einen dünneren Neoprenanzug anhast, versagt das halt nach einer gewissen Zeit."

Dass ihn die Rolle einmal so einnehme, habe er zu Beginn seiner Karriere als "Bergretter" nicht erwartet. "Ich war schon immer naturaffin, aber dieses Format, alles, was wir da machen dürfen, das ist schon eine Lebenseinstellung."

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"Ich hab nicht nur etwas mit der Rolle gemacht, sondern sie auch mit mir", sagt der Schauspieler heute.

Die komplette Folge von "Riverboat" vom Freitagabend gibt's als Video-on-Demand in der ARD-Mediathek.

Titelfoto: Montage: Georg Wendt/dpa, Barbara Bauriedl/ZDF

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