"Der war stinksauer": Warum dieser Promi wütend auf Hundeprofi Martin Rütter war

Leipzig - Ihn fragen die Menschen, die Probleme mit ihren geliebten Vierbeinern, um Rat: Hundeprofi Martin Rütter (53) erzählt am Freitagabend im MDR-"Riverboat" von witzigen Begegnungen mit Hundehaltern, die schon auch mal empfindlich auf sein Urteil reagieren.

Martin Rütter (53) hat seine ganz eigene Meinung über so manchen Hundehalter.
Martin Rütter (53) hat seine ganz eigene Meinung über so manchen Hundehalter.  © IMAGO / Future Image

Hundebesitzer unter sich: Kim Fisher (54) und Rütter haben eines gemeinsam, beide haben einen Hund. Und so haben sich die Moderatorin und der Hundeprofi auch eine Menge zu erzählen - immerhin gebe es eine Menge Halter, die eben nicht alles so richtig machen, wie sie selbst glauben.

Das gehe schon los mit Sätzen wie "Die regeln das schon untereinander". Ihm stelle sich immer die Frage, ob Hundebesitzer das tatsächlich der natürlichen Selektion überlassen wollen.

"Wenn da wirklich 40 Kilo auf vier Kilo treffen, ist das ein Thema. Es hat ja gute Gründe, dass die Klitschkos bisher nie gegen Bernhard Hoëcker angetreten sind", so der gebürtige Westfale schmunzelnd.

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Doch natürlich weiß er auch von guten Erfahrungen zu berichten. So bezeichnet er einen Fall als seinen "schönsten Hausbesuch". Damals waren es nicht die Hundebesitzer selbst, die sich bei ihm meldeten, sondern deren Urenkel, die die Situation als totales Chaos beschrieben.

Also fuhr er los. "Zwei rüstige Menschen über 90 öffneten die Tür und es gab so einen kleinen Toy-Pudel, also die kleinste Pudelart, völlig unauffällig, alles war prima", erzählt er von dem Erlebten. Es gab Kuchen - aber nicht nur für die Menschen.

"Irgendwann hopste dieser Hund mit einem totalen Selbstverständnis erst auf den Stuhl, dann auf den Tisch und nagte wie selbstverständlich an dem Kuchen. Und die beiden Herrschaften mampften so weiter und alles war ganz normal", lacht Rütter.

Martin Rütter im Riverboat: Nicht jeder ist zufrieden mit seinem Urteil als Hundeprofi

Schlagersänger Ross Antony (49), wie er leibt und lebt, immer bunt und laut. Das ist laut Rütter vielleicht nicht so gut für seine Hunde.
Schlagersänger Ross Antony (49), wie er leibt und lebt, immer bunt und laut. Das ist laut Rütter vielleicht nicht so gut für seine Hunde.  © Vennenbernd/dpa

Die ältere Dame habe schließlich das Thema angesprochen und betont, dass die beiden das überhaupt nicht stört. Und weil die Fellnase weder ängstlich noch gestresst oder aggressiv gewesen sei, haben sie sich schließlich darauf geeinigt, dass er einfach keinen Zucker mehr bekommen soll.

Das fanden die Enkel wohl nicht so toll, sie wollten ihr Geld zurück. "Aber wer bin ich denn, diesen Menschen in deren Lebensphilosophie reinzureden? Die Leute happy, der Köter happy, die Enkel können mich mal, ganz ehrlich!"

Ganz ehrlich war der Hundeprofi auch bei Schlagerstar Ross Antony (49) - und kam damit erst mal nicht ganz so gut an. Der liebe seine Hunde abgöttisch, mache sie mit seiner aufgedrehten Art aber auch wahnsinnig.

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Rütters Tipp an ihn und seinen Mann Paul Reeves (49), der Sänger sollte acht Wochen lang Abstand zu seinen Hunden halten, stieß auf nicht viel Verständnis. "Der war stinksauer, hab ich selten so erlebt", erzählt der Hundetrainer weiter. Er sei aber einfach sehr verletzt gewesen.

"Wer hört schon gern, dass das, was du tust, jemandem schadet, den du liebst?", so Rütter verständnisvoll. Er hätte aber vielleicht auch etwas behutsamer vorgehen können, gibt er zu. "Aber unterm Strich bin ich da halt sehr direkt."

Die ganze "Riverboat"-Folge mit Martin Rütter und anderen tollen Gästen könnt Ihr in der MDR-Mediathek anschauen.

Titelfoto: Bildmontage: IMAGO / Future Image, Vennenbernd/dpa

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