Désirée Nick auf dem Riverboat: "Ich war wie auf Crack!"

Leipzig/Weimar/Dresden - Haltet Euch fest, Désirée Nick hat kurz vor ihrem 65. Geburtstag mal wieder einiges vom Trash-Stapel gelassen! Wir erfahren, dass die "Ur-Weimaranerin" väterlicherseits Dresdner Wurzeln hat, wann und wo sie gezeugt wurde und dass sie in den 90er-Jahren Sozialhilfe-Empfängerin war...

Désirée Nick wird am 30. September 65 Jahre alt. Auf dem Riverboat ging's mit ihr wie immer "hoch" her.
Désirée Nick wird am 30. September 65 Jahre alt. Auf dem Riverboat ging's mit ihr wie immer "hoch" her.  © Screenshot/Riverboat/MDR

Wo Nick dransteht, ist Nick drin. Sie bereichert jeden "Riverboat"-Talk mit diversen Trash-Schmankerln. Man glaubt es kaum, was sie in 16 Minuten alles "wasserfallig" ausplaudern kann.

Ganz stolz ist die in Berlin/Falkensee lebende Diseuse auf "ihre Frauen" in der Familie - "wer braucht einen Mann", wenn man eine Löwin wie die Nick hat.

Moderator Jörg Kachelmann (63) hat recherchiert und herausgefunden, dass La Nick in Weimar - der Müllerstraße 40 - geboren wurde. Diese gibt es nicht mehr, und zwar "aufgrund der Straßenumbenennungen", wie Nick meint. Fakt aber sei, sie wurde genau zu Silvester in Weimar gezeugt - vom Vater, der aus Dresden stammt. Vielleicht kommt es ja daher, dass sie die Sachsen gern mal auf die Sprach-Schippe nimmt...

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Kim Fisher (52) fragt indes, wie es die Nick schaffe, trotz ihrer Schoko-Liebe im hohen Alter so schlankzu sein?

Bei Kim "landen die Kalorien auf den Hüften" - bei der Spagat-begeisterten Désirée offenbar nicht. "Die Dosis macht das Gift"", platzt es aus der schauspielernden Nick heraus!

Schoko satt und Liebe satt!

Désirée Nick (64) polarisiert gern, nun hat sie ein "süßes" Buch geschrieben - über Schokolade! Mal wieder.
Désirée Nick (64) polarisiert gern, nun hat sie ein "süßes" Buch geschrieben - über Schokolade! Mal wieder.  © Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

"Du hast ein Buch über Schokolade geschrieben…" ("Verboten gut, Schokolade" erscheint bei Droemer Knaur), beginnt Kim Fisher. "Weißt du, Schokolade ist das Beste, was es gibt. Das kann ich auch allen Ökos sagen!", säuselt die dienstälteste Volksschauspielerin.

"Alle wollen heute grün sein. Schokolade - also die Kakaobohne, ist ein Naturprodukt. Und wenn du ein Glas Milch nimmst, Schokoladenpulver und crushed Eis dazu, hast du einen Super-Smoothie, der solche Bärenkräfte freisetzt." Selbst der Messner würde damit überleben können auf dem Mount Everest.

"Ich habe immer Schokolade in der Tasche. Es ist ein Stimmungsaufheller. Ich esse doch lieber Schokolade, als mir Psychopharmaka reinzupfeifen. Und das ist heute üblich geworden. Alleine schon gegen meine Periodenschmerzen früher hat Schokolade super geholfen. Was habe ich an Tabletten genommen früher - da war ich ja quasi wie auf Crack!"

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Schokolade hebe die Laune und balanciere die Laune aus. (*stimmt!)

Désirée Nick über ihren Sohn: "Mein Leben war mein Kind"

"Verboten gut! Schokolade" - Désirée Nick ist unter die Autorinnen gegangen und hat auf 78 kurzen Seiten ihre Liebe und Tipps zum Süßen rund um die Schoki preisgegeben. Erscheint bei Droemer Knaur.
"Verboten gut! Schokolade" - Désirée Nick ist unter die Autorinnen gegangen und hat auf 78 kurzen Seiten ihre Liebe und Tipps zum Süßen rund um die Schoki preisgegeben. Erscheint bei Droemer Knaur.  © MDR/Riverboat/Droemer Knauer

Kim Fisher will außerdem wissen, was ihr Sohn "über unsere Generation Frauen weiß, was andere nicht über unsere Generation Frau wissen?"

"Ich habe meinen Sohn immer ein Kind sein lassen. Das finde ich ganz wichtig, Kinder nicht zu verplanen wie Erwachsene. Und gleichzeitig habe ich meinen Sohn überall mit hingenommen. Er war in Gerichtssälen, in Theaterkantinen, auf Bühnen, auf Partys, in Diskotheken, im GMF-Club - er war immer mit."

"Er war auf meiner Schulter mit auf der Bühne. Mein Leben war mein Kind. Da, wo ich war, war er mit. Und es hat überhaupt nicht geschadet."

Das sind ihre No-Gos: "Ich bin gegen: Kinder verstauen, Kinder abschieben, Kinder abgegeben, Kinder deponieren, Kinder als Accessoire behandeln, dass sich dem Leben der Erwachsenen unterordnen soll."

Und ihre Schlussworte sind eine Elegie auf die Frauen der Familie: "Ich hatte das große Glück, meine Mutter zu haben, die ihn behütet und bekocht hat. Die am Fenster schon gerufen hat, welches Lieblingsessen es gibt, wenn er von der Schule nach Hause kam. Also Liebe satt! Und dafür braucht man keinen Kerl!"

Wer es erleben will, wie schnell und dennoch ausführlich die Nick ihre Worte findet, kann das "Riverboat" in der MDR-Mediathek nachholen.

Titelfoto: Screenshot/Riverboat/MDR

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