Fotograf packt im "Riverboat" über gefährlichste Reise aus: "Wollte nicht der Angsthase sein"

Leipzig - In der MDR-Talkshow "Riverboat" spricht der Fotograf und Filmemacher Dennis Schmelz (37) über seine Reisen um die Welt, die Geburt seiner Tochter und den Kampf gegen die eigene Angst.

Im Gespräch mit "Riverboat"-Moderatorin Kim Fisher (56) sprach der Fotograf und Filmemacher über seine Abenteuer. (Archivbild)
Im Gespräch mit "Riverboat"-Moderatorin Kim Fisher (56) sprach der Fotograf und Filmemacher über seine Abenteuer. (Archivbild)  © Gerald Matzka/dpa

80 Länder hat der 37-Jährige in seinem Leben bereits bereist, häufig verschlug es ihn dabei an die abgelegensten Orte der Erde, immer auf der Jagd nach spektakulären Eindrücken und Geschichten.

Mit seinem Bild eines einsamen Reiters auf einem Felsvorsprung in Kappakodien errang Schmelz erst kürzlich den Sieg bei den "Drone Photo Awards 2025".

Doch auch mit heimischen Kulissen gelang es dem in Erfurt lebenden Fotografen bereits, viralen Content zu erschaffen. Ein von ihm und seinem Team produzierter Drohnenflug durch die Wartburg (Thüringen) wurde in sozialen Medien tausendfach geteilt und sorgte dabei für Gänsehaut.

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Ein faszinierendes Gespür für Licht und Perspektiven zeichnet seine Arbeiten dabei häufig aus. Um den Traum von der Selbstständigkeit zu verwirklichen, sah sich Schmelz jedoch nicht nur gezwungen, große Risiken einzugehen, sondern musste auch seine eigenen Ängste überwinden lernen. Ein Mensch half ihm dabei ganz besonders.

Schmelz` spektakuläre Luftaufnahmen finden sich auch in zahlreichen Naturdokumentationen der ARD, wie etwa im Film "Im Herzen Italiens".
Schmelz` spektakuläre Luftaufnahmen finden sich auch in zahlreichen Naturdokumentationen der ARD, wie etwa im Film "Im Herzen Italiens".  © PR/rbb/SWR/Dennis Schmelz

Eine besondere Reise wird der Anfang vom Ende

Die Doku "Im Herzen Italiens" läuft am 23. November um 20:15 im rbb.
Die Doku "Im Herzen Italiens" läuft am 23. November um 20:15 im rbb.  © PR/rbb/SWR/Dennis Schmelz

Am Ende der Corona-Pandemie und wenige Monate nach der Geburt seiner Tochter erhielt der Fotograf das Angebot für eine Reise in die Antarktis. Um so weit in den Süden vorzustoßen, stand jedoch auch eine gefährliche Schiffspassage mit 13 Metern hohen Wellen auf der Tagesordnung.

"Ich hatte ganz große Ängste", gesteht der 37-Jährige Moderatorin Kim Fisher (56). "Ich hatte Angst vor Fliegen, vor Wellen, vor Erdbeben. Ich habe lukrative Jobs in Japan abgesagt, weil ich nicht mehr schlafen konnte."

Irgendwann habe er sich jedoch entschieden, sich nicht mehr von seinen Ängsten treiben zu lassen: "Die Geburt meiner Tochter hat sehr sehr viel mit mir gemacht. Ich wollte mich für sie verändern. Ich wollte ein gutes Vorbild sein und nicht der Angsthase, der sich vor Sachen drückt", sagt Schmelz.

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Also entschloss er sich, die Herausforderung anzunehmen und die Mutprobe einzugehen. Welche spektakulären Aufnahmen Dennis Schmelz bei seinem Abenteuer gelangen und was er beim Anblick einer Walfamilie im Südmeer noch über sich selbst erfahren hat, seht Ihr in der aktuellen Folge "Riverboat" in der MDR-Mediathek.

Titelfoto: PR/rbb/SWR/Dennis Schmelz

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