Schauspieler Heino Ferch: "Ich hab früher im Elefantenzelt übernachtet"
Leipzig - In der MDR-Talkshow "Riverboat" war am Freitagabend auch Schauspieler Heino Ferch (62) zu Gast und erzählte von seiner Kindheit und davon, wie er die Leidenschaft fürs Turnen entdeckte.
"Was ganz Besonderes sind für dich ja, deine Kindheitserinnerungen an den Zirkus. Immer wenn der Zirkus in die Stadt kam, warst du da?", fragte Gastgeberin Kim Fisher (56).
"Ja, ich bin immer hingerannt, wollte mithelfen", sagte der 62-Jährige. "Ich hab früher mal im Elefantenzelt übernachtet, weil ich so erschöpft war, dass ich nicht mehr nach Hause wollte."
Daraufhin hätten die Zirkusbetreiber die Eltern des damals sieben Jahre alten Jungen angerufen und nachgefragt, ob das in Ordnung für sie sei, erinnerte sich der Schauspieler lachend.
"Das größte war mal, beim Trapez mitzuhelfen", so Ferch weiter. Wenig später habe er dann mit dem Kunstturnen begonnen. "Ich habe Zirkus immer geliebt - bis heute." Daraufhin schaltete sich jedoch Hundetrainer Martin Rütter (55) in das Gespräch ein.
"Tut mir leid, wenn ich hier jetzt auf die Stimmung drücke", sagte der Hundeprofi. "Aber hoffen wir doch mal, dass das Thema Wildtier im Zirkus ausstirbt! Ich verstehe die Faszination, und auch ich war in meiner Kindheit im Zirkus, aber ich finde wirklich, dass das heute völlig an der Realität vorbei ist, wenn wir Tiere im Zirkus vorführen." Ferch wiegelte an dieser Stelle jedoch ab: "Ist ein langes Thema."
Die ganze Folge des "Riverboat" vom 12. Dezember mit weiteren spannenden Gästen findet Ihr in der MDR-Mediathek.
Titelfoto: dpa/Sven Hoppe
