Ingolf Lück im "Riverboat": So hat er den Corona-Lockdown verbracht

Berlin - Wie die meisten seiner Zunft, so wurde auch Comedian, Moderator, Schauspieler und Regisseur Ingolf Lück (64) vom Corona-Lockdown erfasst und musste die vergangenen zwei Jahre abseits der großen Bühnen verbringen. Zu Gast im "Riverboat" gab er nun bekannt, dass ihm die Zeit überraschenderweise sogar ganz gutgetan hat!

Ingolf Lück (64) war am Freitag zu Gast im "Riverboat" und überraschte Moderatorin Kim Fisher (53) dort mit dem, was er während des Lockdowns so alles gelernt hat.
Ingolf Lück (64) war am Freitag zu Gast im "Riverboat" und überraschte Moderatorin Kim Fisher (53) dort mit dem, was er während des Lockdowns so alles gelernt hat.  © Thomas Ernst

Rückblick: Als der Kult-Comedian zuletzt die Talk-Runde besucht hatte, haderte er noch damit, wie er zum Lockdown stehen sollte, erinnert Moderatorin Kim Fisher (53). "Wie ist es dir denn rückblickend ergangen?", möchte sie von ihrem Gast wissen.

"Also ich muss ehrlich sagen: gut, wirklich gut", überrascht der Entertainer darauf. Der Grund: Herr Lück habe bemerkt, dass der Lockdown einiges für ihn neu justiert hat.

"Um ehrlich zu sein, war ich vor der Pandemie an so einem Punkt, an dem ich meinen Job ja schon sehr lange gemacht habe. Das ist wie so ein Tischler, der 40 Jahre lang Regale einbaut und sich irgendwann fragt, ob es denn noch was anderes gibt", so der Schauspieler. "Ich war nun 40 Jahre lang auf Tour und habe mich dann auch gefragt: Gibt's was anderes? Werde ich vielleicht Tischler?"

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Dann sei der Lockdown gekommen, der für den Comedian offenbar eine ungeahnt willkommene Pause mit sich brachte. "Und als ich wieder auf die Bühne konnte, hab ich mich erst einmal gefragt: Kann ich das noch? Und will ich das noch?"

Die Antwort sei mit dem ersten Auftritt gekommen. "Auf jeden Fall will ich es noch und es macht auch sehr viel Spaß und ich kann es auch noch."

Ingolf Lück und die Musik: Geübt wird im Keller

Lück habe schon immer ein Blasinstrument erlernen wollen. Der Lockdown war dafür offenbar die perfekte Gelegenheit.
Lück habe schon immer ein Blasinstrument erlernen wollen. Der Lockdown war dafür offenbar die perfekte Gelegenheit.  © Thomas Ernst

Die Zeit zu Hause habe Ingolf Lück zudem gut genutzt. "Unser Gartenhaus hab ich viermal gestrichen. Mal schwedisch, mal bayrisch." Damit jedoch nicht genug, er brachte sich auch neue Dinge bei.

"Als Kind hab ich ja schon Cello gespielt und Gitarre, aber ich wollte immer schon ein Blasinstrument lernen." Die Wahl sei zunächst auf die Posaune gefallen. Ein Freund schlug ihm dann jedoch vor, es lieber mit dem Saxofon zu versuchen. "Damit kann man mehr machen, sagte er."

Also stellte sich der Schauspieler der Herausforderung und siehe da: Mittlerweile klappt es schon ziemlich gut mit dem Blasinstrument. Im "Riverboat" gab es sogar eine kleine Kostprobe des bisher Erlernten!

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Geübt wird übrigens im Keller, wie Lück während der Show scherzt. "Im Keller hab ich noch ein tiefes Loch gegraben und eine Platte drüber und da übe ich dann."

Mittlerweile ist Herr Lück glücklicherweise so fit, dass das Loch hoffentlich nicht mehr nötig ist. Werden wir die Comedy-Legende bei seinem nächsten TV-Auftritt vielleicht als Musiker erleben?

Titelfoto: Thomas Ernst

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