"Rote Rosen"-Star fällt auf Trickbetrüger rein und setzte mehrere Tausend Euro in den Sand

Lüneburg/Wien - Fast wäre ihr es sogar noch ein zweites Mal passiert! "Rote Rosen"-Star und -Urgstein Brigitte Antonius (90) ist nach eigenen Angaben auf falsche Polizisten hineingefallen und verlor mehrere Tausend Euro an die Betrüger.

"Rote Rosen"-Schauspielerin Brigitte Antonius (90) ist auf Trickbetrüger hineingefallen.
"Rote Rosen"-Schauspielerin Brigitte Antonius (90) ist auf Trickbetrüger hineingefallen.  © Philipp Schulze/dpa

Auch wenn die Polizei immer wieder vor Trickbetrügern und sogenannten Schockanrufen warnt, gerade ältere Menschen fallen immer wieder darauf hinein. Ein Lied davon kann auch Schauspielerin Antonius singen.

In der aktuellen Podcast-Folge der beliebten ARD-Telenovela aus Lüneburg erzählte die 90-Jährige von ihrer Geschichte.

Demnach habe sich ein "Oberkommissar" bei ihr gemeldet und erklärt, sie seien Betrügern auf der Spur, die es auf Antonius abgesehen hatten. Um sich vor einem möglichen Diebstahl zu schützen, solle sie ihre Wertsachen sowie Bargeld an einen Polizisten übergeben.

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Und tat der "Rote Rosen"-Star letztlich auch. Nach eigenen Angaben verlor sie dabei knapp 4000 Euro. "Ich Idiotin falle darauf rein, obwohl das doch ein ganz übler Trick ist", ärgerte sich die 90-Jährige heute noch immer.

Fast wäre sie um ein Haar allerdings noch einmal auf die Betrüger hereingefallen. In ihrer Heimatstadt Wien meldeten sich erneut falsche Polizisten bei ihr, wollte Antonius 6000 Euro übergeben. Doch dieses Mal fiel ihr der Betrug noch rechtzeitig auf.

Polizei versucht immer wieder auf Trickbetrüger hinzuweisen

Leider bemerken dies aber viele Menschen nicht. Die hochprofessionellen Täter schaffen es, ihre Anrufe echt und glaubhaft erscheinen zu lassen. Gegenüber dem NDR erklärte Polizeihauptkommissarin Kathrin Richter von der Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen, die seit vielen Jahren Präventionsarbeit leistet: "Wichtig ist, dass wir dieses Thema immer wieder aufgreifen."

Vor allem der direkte Kontakt mit den Menschen sei dafür wichtig. Die Polizei müsse "über die verschiedenen Maschen berichten, diskutieren, informieren". Schließlich müssten die potenziellen Opfer die Gefahr selbst erkennen.

Titelfoto: Philipp Schulze/dpa

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