Schock für "Rote Rosen"-Fans: Telenovela fliegt ganz aus dem Programm

Lüneburg - Das dürfte viele "Rote-Rosen"-Fans beim Blick in das Fernsehprogramm verzweifeln lassen: Die ARD zeigt ab Ende August keine neue Folge der beliebten Telenovela aus Lüneburg. Warum?

"Rote Rosen" macht bald eine längere Pause.
"Rote Rosen" macht bald eine längere Pause.  © ARD/Nicole Manthey

Normalerweise läuft "Rote Rosen" montags bis freitags täglich ab 14.10 Uhr im Ersten; eine Serienfolge dauert 50 Minuten. Ab und an kommt es vor, dass die ARD ihr Programm umwirft – meist ist es, weil aktuelle Sportereignisse übertragen werden. Doch bald ist das anders.

Ab dem 22. August ist auf dem Stamm-Sendeplatz von "Rote Rosen" der Titel "Leichter leben" im TV-Programm zu sehen. In der neuen Sendung mit Elena Uhlig (46) und Dr. Johannes Wimmer (39) geht es um Gesundheit, Wohlbefinden, Ernährung und Bewegung. "Leichter leben" soll ebenfalls täglich von montags bis freitags laufen.

Doch "Rote Rosen" ist nicht dauerhaft abgesetzt. Die Telenovela geht in eine dreiwöchige Sommerpause, sagte eine ARD-Sprecherin auf TAG24-Nachfrage.

Rote Rosen: "Rote Rosen": Jördis und Mo kommen sich wieder näher, doch dann erwischt sie ihn
Rote Rosen "Rote Rosen": Jördis und Mo kommen sich wieder näher, doch dann erwischt sie ihn

Bis zum 9. September ist stattdessen "Leichter leben" zu sehen, danach, ab dem 12. September, geht es weiter mit Liebesgeschichten aus Lüneburg.

"Rote Rosen": Wie lange läuft die Serie noch?

Wie es mit Sandra (Theresa Hübchen, 51, r.) und Bernd (Tim Olrik Stöneberg, 49) bei "Rote Rosen" weitergeht, wird drei Wochen unklar bleiben.
Wie es mit Sandra (Theresa Hübchen, 51, r.) und Bernd (Tim Olrik Stöneberg, 49) bei "Rote Rosen" weitergeht, wird drei Wochen unklar bleiben.  © NDR/ARD/Nicole Manthey

Die kurzfristige Zukunft der Serie wurde erst Anfang des Jahres gesichert. Der NDR Rundfunkrat stimmte einer Verlängerung um 180 neue Folgen zu. Das soll bis Ende 2023 reichen. Was danach kommt, könnte auch von den Einschaltquoten abhängen.

Die 3600. Episode "In Frage gestellt", die am vergangenen Mittwoch lief, erreichte mit 0,93 Millionen Zuschauern einen Marktanteil von 11 Prozent. Liegt es an den Sommerferien oder nimmt das Interesse ab? Wie viele Fans sich die Folge in der ARD Mediathek angesehen haben, ist unbekannt.

Doch Fakt ist, dass die Zuschauerzahlen im linearen Fernsehen von Jahr zu Jahr sinken. Die 14. Staffel, die ab April 2017 gezeigt wurde, hatten im Schnitt 1,57 Millionen Menschen täglich eingeschaltet.

Zuletzt hieß es, dass die vergangene 19. Staffel durchschnittlich 1,159 Millionen Zuschauer pro Folge habe. Der Abwärtstrend scheint sich fortzusetzen.

Titelfoto: NDR/ARD/Nicole Manthey

Mehr zum Thema Rote Rosen: